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WiSel II (Welle 4-5): Individuelle und kontextuelle Bedingungen der Berufsfindung und des Eintritts in die berufliche Grundbildung

Ref. 12206

Methoden

Erhebungsmodus

Zur Beantwortung der Fragestellungen und für die Prüfung der Hypothesen wurde ein längsschnittliches Design konzipiert. Hierfür wurde die drei Erhebungswellen umfassende Längsschnittstudie "Wirkungen der Selektion (WiSel)" mit zwei weiteren Wellen weitergeführt. An der WiSel-Studie nahmen Jugendliche aus den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Bern und Luzern teil. 537 Jugendliche umfasst das Längsschnittsample mit Teilnahme im 5., (Welle 1), 6., (Welle 2) und 7. Schuljahr (Welle 3). Von weiteren 346 Jugendlichen liegen Daten aus dem 6. und 7. Schuljahr vor. Im 7. Schuljahr umfasste die Stichprobe insgesamt 1'515 Schülerinnen und Schüler. Möglichst alle Jugendliche, die am dritten Erhebungszeitpunkt teilgenommen haben, wurden im 9. Schuljahr erneut befragt (Erhebungswelle 4). Um die Zielstichprobe von 700 Lernenden im ersten Lehrjahr zu erreichen, wurde die Längsstichprobe der 9. Klasse um Schülerinnen und Schüler aus Real- und Sekundarschulen des 9. Schuljahres der oben genannten Kantone ergänzt (ohne Gymnasien) (NW4 total = 2'376). Die schriftliche Erhebung fand im 9. Schuljahr zwischen März und Juni 2016 statt. Die Befragung erfolgte schulklassenweise während des Regelunterrichts der Real-, Sekundar- und Bezirksschulklassen. Der Schülerfragebogen für das 9. Schuljahr wurde in ca. 80 Minuten in der Klasse ausgefüllt. Vermittelt über die Klassenlehrpersonen wurden den Jugendlichen eine standardisierte Instruktion sowie ein Weblink mit persönlichem Passwort verteilt, sodass die Jugendlichen den Online-Fragebogen ausfüllen konnten. Die fünfte Erhebung fand am Ende des ersten Jahres nach Abschluss der obligatorischen Schule statt. Die Befragung erfolgte in einem mehrschrittigen Verfahren. Alle Jugendlichen der vierten Erhebung wurden zur Teilnahme an einem schriftlichen Online-Fragebogen angefragt. Bei Nichtteilnahme am Online-Fragebogen wurde versucht, die Jugendlichen für eine telefonische Befragung (CATI-Interview) mit reduziertem Fragekatalog und anschliessender schriftlicher Befragung mittels online-basiertem Ergänzungsfragebogen zu gewinnen. Insgesamt nahmen 808 Jugendliche an der fünften Erhebung teil. Die Daten des Projekts können mit den Daten des Projekts "Institutionelle Bedingungen der Selektion beim Übergang in die Sekundarstufe I" (Wirkungen der Selektion WiSel I, Nr 11063) verlinkt werden, so dass Längsschnittanalysen über beide Projektteile möglich sind.

Erhebungsverfahren

Erhebungseinheiten, Grundgesamtheit

Schülerinnen und Schüler aus Schulen aus den Deutschschweizer Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Bern und Luzern Erhebungswelle 4: Vollerhebung der Längsschnittstichprobe aus WiSel I (Wirkungen der Selektion) wurde durch eine zufällig gezogene Ergänzungsstichprobe (geschichtet nach Kantonen aus WiSel I) ergänzt. Erhebungswelle 5: Alle Jugendlichen mit Teilnahme an der 4. Erhebungswelle

Auswahlverfahren

Erhebungswelle 4: Alle Schülerinnen und Schüler mit Teilnahme an Erhebungswelle 3 wurden angefragt. Ergänzung der Stichprobe mit Schülerinnen und Schülern des 9. Schuljahres aus denselben Kantonen wie WiSel I (ohne Gymnasien). Erhebungswelle 5: Alle Jugendlichen, die an der vierten Erhebung teilgenommen hatten.

Weitere wichtige Bemerkungen

Erhebungswelle 4: Die Lehrpersonen wurden am Ende des 9. Schuljahres schriftlich angefragt, für alle Schülerinnen und Schüler ihrer Klasse die Anschlusslösung mitzuteilen (Art der nachobligatorischen Ausbildung), um diese validieren zu können. Bei den angehenden beruflichen Lernenden wurden die Lehrpersonen ausserdem gebeten, den Ausbildungsberuf anzugeben.

Erhebungseinheiten, Grundgesamtheit

Erhebungswelle 5: Nur in der fünften Erhebungswelle wurde eine telefonische Befragung durchgeführt. Die Grundgesamtheit dieser telefonischen Befragung stellten alle Jugendlichen dar, die an der vierten Erhebungswelle teilgenommen (N=2'376) und den Online-Fragebogen der fünften Erhebungswelle nicht ausgefüllt hatten (N=1'678).

Auswahlverfahren

Insgesamt nahmen 110 Jugendliche an der telefonischen Befragung (CATI-Befragung) mit reduzierten Fragen aus dem Online-Fragebogen teil. Ein Teil dieser Jugendlichen (N=43) füllte den online-basierten Ergänzungsfragebogen mit den restlichen Fragen des Online-Fragebogens aus.

Weitere wichtige Bemerkungen

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