In einer Längsschnittstudie mit drei Erhebungszeitpunkten wird untersucht, wie die Pensionierung erlebt wird und die Anpassung an die nachberufliche Zeit erfolgt. Anhand eines Stressor-Ressourcen-Ansatzes wird der Einfluss von personalen, sozialen und materiellen Faktoren auf das Pensionierungserleben untersucht. Dabei geht es vor allem um Lebensbereiche, deren Bedeutung im Rahmen bisheriger Forschungen immer wieder bestätigt wurde: Gesundheitliche Situation, Arbeit und Freizeit, Status, Ehe/Partnerschaft und Familie/Freundeskreis sowie die materielle Situation. Es wird untersucht, ob sich die subjektive Wahrnehmung dieser Lebensbereiche nach der Pensionierung verändert. Weiterhin von Interesse ist das Verhältnis zwischen subjektiver Wahrnehmung und objektiver Situation. Zudem werden verschiedene Moderatorvariablen einbezogen, z. B. Vorbereitung auf den Ruhestand oder Erwünschtheit und Freiwilligkeit der Pensionierung.