Die Erhebung der Daten erfolgte, analog zur Erstevaluation im Jahr 2001, sowohl mittels quantitativer als auch qualitativer Methoden. In beiden Siedlungen wurde im Mai bzw. Juni 2005 eine standardisierte schriftliche Befragung aller erwachsenen Personen ab 18 Jahren durchgeführt. Parallel zur schriftlichen Befragung wurden in beiden Siedlungen Fokusgruppen- Interviews mit Bewohner/innen und Einzelinterviews mit Schlüsselpersonen durchgeführt. Für die Gruppeninterviews wurden Personen ausgewählt, die je gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen. Im KraftWerk1 waren dies 16 Personen, d.h. besonders engagierte Bewohner/innen (darunter auch 2 Vorstandsmitglieder); Bewohner/innen von Grosshaushalten; Personen aus Paar- und Familienhaushalten; Jugendliche, Mitglieder ausländischer Familien mit mehreren Kindern. Als Schlüsselpersonen wurden zusätzlich zwei der tragenden KraftWerk1-Initianten und die Genossenschaftsverwalterin befragt. Im Regina-Kägi-Hof wurden 14 Personen plus sechs Mieter/innen von Ateliers befragt: Mitglieder der Siedlungskommission; Vertreter/innen von Einzelpersonen-und Paarhaushalten ohne Kinder; Betreuungspersonen und Bewohner/innen des Projektes Mobile für Sehbehinderte; Jugendliche. Mieter/innen von Atelierräumen im Erdgeschoss wurden einzeln per Telefon befragt. Zudem wurden Einzelinterviews mit dem Präsidenten der ABZ und zwei Vertretern der Vermietung respektive Verwaltung geführt. Ziel dieser Interviews war es, einzelne Aspekte aus der schriftlichen Befragung zu vertiefen, um die Ergebnisse besser interpretieren zu können und spezifische Einschätzungen und Meinungen unterschiedlicher Gruppen von Bewohner/innen kennen zu lernen. Diese qualitativen Befragungen ergaben auch Hinweise auf den Entwicklungsprozess der beiden Siedlungen, der sich in den quantitativen Ergebnissen nur als jeweiliger Zeitschnitt in einem vierjährigen Abstand zeigt.