Körperliche Aktivität und sportliche Betätigung als spezifische Variablen des Gesundheitsverhaltens der Schweizer Bevölkerung

Ref. 825

Description générale

Période concernée

Datenerhebung Ende 1993; teilweiser Vergleich mit früheren Untersuchungen.

Région géographique

-

Informations géographiques additionnelles

Deutsch- und französischsprachige Schweiz

Résumé

Der Sport gehört gegenwärtig zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten der Schweizer Wohnbevölkerung. Aus zahlreichen Studien ist bekannt, dass sportliche Betätigung einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung liefert. Auf Anregung der ESSM und vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung gesundheitspolitischer Massnahmen wird im vorliegenden Projekt die Rolle der körperlichen Aktivität und sportlichen Betätigung als Gesundheitsverhalten detailliert analysiert. Mittels einer repräsentativen Befragung wurden spezifische Daten zum Bewegungs-, Sport- und Gesundheitsverhalten der Schweizer Bevölkerung erhoben, die neben einer allgemeinen Bestandesaufnahme insbesondere im Hinblick auf Zusammenhäng zwischen alltäglichem und freizeitspezifischem Bewegungsverhalten sowie auf soziale Unterschiede im Bewegungs- und Gesundheitsverhalten ausgewertet werden.

Résultats

Auf der Grundlage einer allgemeinen Bestandesaufnahme des Bewegungsverhaltens zeigte sich, dass körperliche Bewegung im (Arbeits)alltag nach wie vor eine wichtige Rolle spielt. Daneben gewinnt die Bewegung in der Freizeit zunehmend an Bedeutung. Bewegung während der Freizeit dient aber weder als Kompensation für arbeitsspezifische Bewegungsdefizite, noch wirkt sich ein hohes Aktivitätsniveau im einen Bereich eindeutig positiv auf die Aktivität im anderen Bereich aus. Bezüglich des Sports zeigt sich, dass die positiven Gesundheitseffekte sportlicher Betätigung nicht nur bekannt sind, sondern dass gesundheitliche Überlegungen als wichtigster Grund für die Sportaktivität angegeben werden. Positive Gesundheitseffekte des Sporttreibens liessen sich auch tatsächlich nachweisen. Unabhängig davon konnten aber auch soziale Unterschiede im Gesundheits- und Bewegungsverhalten sowie beim Gesundheitszustand aufgezeigt werden.