Die Evaluation des Präventions-Programms wird mittels Fragebögen (Partnerschaftszufriedenheitsfragebögen, Fragebögen zur psychischen und somatischen Gesundheit, Kommunikationsfragebögen, Problemfragebögen, Stress-Coping-Fragebögen, etc.) und systematischer Verhaltensbeobachtung durchgeführt. Die Paare werden vor dem Training in einer Konfliktdiskussion videographiert und füllen Fragebögen aus. Während des Trainings werden zu mehreren Messzeitpunkten Daten erhoben (nach zwei Wochen, sechs Monaten, 1 Jahr und 2 Jahren) in deren Rahmen dieselben Fragebögen wie zum ersten Messzeitpunkt vorgegeben werden und die dyadische Interaktion des Paares erneut in einer Konfliktdiskussion analysiert wird. Die Treatment-Validität wird zusätzlich anhand von Kontrollgruppen (Gruppe mit Training und Wiederholungskursen, Gruppe nur mit Bibliointervention und Kontrollgruppe ohne Intervention) überprüft. Ziel der Untersuchung ist die Klärung der Frage, ob es mit dem Freiburger Präventionsprogramm gelingt, Partnerschaften längerfristig zu stabilisieren (d.h. die Scheidungsrate bei der Gruppe mit Training zu reduzieren) bzw. deren Partnerschaftsqualität positiv zu beeinflussen.
Erhebungsverfahren: Standardisierte Befragung schriftlich, Beobachtung nicht teilnehmend