Gesundheitsmonitoring der Migrationsbevölkerung der Schweiz (GMM II)

Ref. 11025

Méthodes

Méthode de collecte

Stichprobe Für die Befragung wurden sechs Nationalitäten ausgewählt. Darunter fielen vier der zahlenmässig grössten Migrantengruppen in der ständigen Wohnbevölkerung, nämlich Einwanderer und Einwanderinnen aus der Türkei, Portugal, Serbien und Kosovo sowie zwei Personengruppen aus dem Asylbereich: Tamilen und Tamilinnen sowie Personen aus Somalia. Befragt wurden insgesamt 3014 Personen im Alter von 17 bis 74 Jahren, entweder in ihren Herkunftssprachen oder auf Deutsch oder Französisch. Für die Stichprobe aus der ständigen Wohnbevölkerung wurde eine Schichtung nach Geschlecht, Geburtsort (Schweiz oder Ausland) und Aufenthaltsdauer (bis 4 Jahre, 5-9 Jahre, 10 Jahre oder länger in der Schweiz) vorgenommen. Ausserdem wurden zwei Zusatzstichproben gezogen: "Kürzlich Eingewanderte" (Aufenthaltsdauer weniger als zwei Jahre) aus der Türkei und Kosovo, geschichtet nach Geschlecht, sowie "kürzlich Eingebürgerte" (vor weniger als zwei Jahren) aus der Türkei und Kosovo, geschichtet nach Geschlecht. Die beiden Stichproben aus dem Asylbereich (Sri Lanka, Somalia) wurden nach Geschlecht und Aufenthaltsstatus geschichtet. Beim Aufenthaltsstatus wird zwischen vorläufig Aufgenommenen mit Ausweis F und Personen in laufendem Verfahren mit Ausweis N unterschieden. Gemäss diesem Stichprobenplan wurden die Adressen aus dem Zentralen Migrationsinformationssystem (ZEMIS) des Bundesamts für Migration zufällig gezogen. Die als Referenz dienende Bevölkerung mit Schweizer Nationalität stammt aus der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2007 (SGB 2007). Es handelt sich dabei um 13'860 Personen von 17 bis 74 Jahren, die zum Zeitpunkt der Befragung die Schweizer Staatsbürgerschaft besitzen. Fragebogen Der Fragebogen enthält Fragen zu vier verschiedenen Bereichen: - Gesundheitszustand - Gesundheitsverhalten - Inanspruchnahme von medizinischen Dienstleistungen - Ressourcen und Belastungen (bspw. Wohnsituation, Gesundheitskompetenz, soziale Unterstützung, Arbeitsbedingungen, Diskriminierungserfahrungen) Befragung Die aus dem ZEMIS ausgewählten Personen erhielten ein Schreiben des BAG, das über die Studie informierte und ankündigte, dass eine Befragerin oder ein Befrager des beauftragten Instituts sie in den kommenden Tagen telefonisch kontaktieren werde. Das Befragungsinstitut legte bei jenen Adressaten, zu welchen sie keine Telefonnummer ausfindig machen konnten, eine Antwortkarte bei, mit der die angeschriebenen Personen eine Telefonnummer (auch Mobiltelefon) bekannt geben konnten. Die Befragerinnen und Befrager kontaktierten die zu befragenden Personen aus dem CATI-Labor des Befragungsinstituts (Computer Assisted Telephone Interview). Insgesamt wurden rund vier Fünftel der Befragungen in einer Migrationssprache realisiert und ein Fünftel in Deutsch oder Französisch. Die Interviews wurden im Zeitraum von Ende September bis Ende Dezember 2010 durchgeführt. Erhebungsverfahren: Standardisierte Befragung telefonisch

Modes de collecte

Univers de référence, unité de recherche

-

Sélection ou échantillonnage

-

Autres précisions significatives

-