Das methodische Vorgehen ist qualitativ und wird durch eine Sekundäranalyse ergänzt. Insgesamt sind es drei Forschungszugänge:
a) Dokumentenanalyse der Eintritts- und Austrittsfragebogen sowie der Krankengeschichten
b) Qualitative Interviews, welche teilnarrative und themenzentrierte Elemente methodisch kombinieren, mit den betroffenen Müttern
c) Leitfadengestützte Interviews mit den involvierten Sozialarbeitenden.
Diese Triangulation erlaubt die Betrachtung des Forschungsgegenstandes aus mehreren Perspektiven.
a) An der Forel Klinik werden für alle Patienten und Patientinnen die Eintritts- und Austrittsfragebogen der kantonalen Psychiatriestatistik sowie die Eintritts- und Austrittsfragebogen der stationären Abhängigkeitsbehandlungen ausgefüllt. In die Untersuchung fliessen dabei ausgewählte Daten ein.
b) Qualitative Interviews mit den betroffenen Müttern, in denen teilnarrative und themenzentrierte Elemente methodisch kombiniert werden, werden zu zwei Zeitpunkten geführt: Erstens kurz vor Beendigung der Behandlung und zweitens sechs Monate nach Beendigung der Behandlung.
c) Mit den Sozialarbeitenden, die in die Nachsorge involviert sind, werden leitfadengestützte qualitative Interviews geführt. Dabei stehen die Sozialarbeitenden als Repräsentanten für bestimmte Handlungs- und Sichtweisen.
Erhebungsverfahren: Akten- und Dokumentenanalyse offen, Qualitative Interviews
Erhebungseinheiten: Patientinnen der Forel Klinik, die minderjährige Kinder haben und mit diesen zusammen wohnen
Auswahlverfahren: Alle Patientinnen mit minderjährigen Kindern, die innerhalb einer Zeitspanne von 15 Monaten nach Untersuchungsbeginn eine Behandlung in der Forel Klinik beenden, werden zur Teilnahme an der Studie angefragt.
Anzahl Untersuchungseinheiten: 14 - 20 Patientinnen, einige Sozialarbeitende
Untersuchungsdesign: Längsschnitt
Durchführung der Feldarbeit: Projektmitarbeitende
