Die betriebliche Karriereplanung

Ref. 7455

Allgemeine Beschreibung

Periode

1999-2001

Geographischer Raum

-

Zusätzliche geographische Informationen

ausgewählte Dienstleistungsunternehmen der Deutschschweiz

Kurzbeschreibung

Während langer Zeit führte der Bindungswille der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter zu der in beiderseitigem Interesse stehenden traditionellen Karriere in Form eines kontinuierlichen ranghierarchischen Aufstiegs bei entsprechenden Qualifikationen. Zunehmender Zeitwettbewerb und verstärkte Globalisierung führen auf Unternehmensseite zu Konzentrationen aufs Kerngeschäft und zu Zusammenschlüssen. Häufig geht dabei neben Umstrukturierungsmassnahmen mit einem Personalabbau auch ein Abbau von Führungsebenen einher. Die Abflachung führt zu einer deutlichen Reduzierung der Positionen auf der zweiten und dritten Führungsebene. Die Möglichkeiten der verbleibenden Mitarbeiter, eine traditionelle Karriere zu durchlaufen, werden eingeschränkt. Diese Ausgangslage führte für das vorliegende Projekt u. a. zu folgenden Forschungsobjekten: Karrieremodelle und ihre Verknüpfungen zu personalwirtschaftlichen Funktionen und Instrumenten. Zur Durchführung des Projektes dienten vier Forschungsschritte: Erarbeitung eines einheitlichen Begriffssystems: Dieser Schritt erfolgt mit Hilfe einer ersten Literaturanalyse und dient der Schaffung der Ausgangsbasis zu einem systematischen Forschungsvorhaben. Identifizierung und Analyse der Bedingungsgrössen und Aktionsparameter der betrieblichen Karriereplanung: In Folge einer vertieften Literaturanalyse wird ein konzeptioneller Bezugsrahmen erarbeitet, in welchem diese Erkenntnisse verdichtet werden. Ausserdem wird ein Effizienz-und Effektivitätskonzept dargestellt. Anreicherung der Erkenntnisse: Die aus einem zweistufigen empirischen Forschungsprozess (quantitative und qualitative Studie) generierten Daten ergänzen die vorgemachten Erkenntnisse und präzisieren den Bezugsrahmen (Entscheidungsrahmen). Primäres Ziel der quantitativen Studie ist die Ermittlung praxisrelevanter Beziehungen innerhalb des Bezugsrahmens. Das Ziel der nachfolgenden qualitativen Studie liegt insbesondere in der Formulierung praxeologischer Aussagen über die Stärke und Richtung der untersuchten Beziehungen und in der Gewinnung eines vertieften Einblickes in Gestaltungs- und Implementierungsprozesse. Formulierung erster Gestaltungsempfehlungen: Der präzisierte Bezugsrahmen wird von der Verfasserin mit konzeptionellen Plausibilitätsüberlegungen (Gestaltungsrahmen) ergänzt und dient in der Folge der Ableitung vorläufiger Gestaltungsempfehlungen für eine effektive und effiziente betriebliche Karriereplanung. Die Gestaltungsempfehlungen sind in dem Sinne als vorläufige zu verstehen, als dass sie von nachfolgenden Forschern zu weiteren Studien verwendet und zu praxeologischen Aussagen weiter entwickelt werden können.

Resultate

-