Veränderungen von elterlichen Problem- und Familienkonstrukten bei systemischen Interventionen in der ambulanten Kinder- und Jugendpsychiatrie

Ref. 1658

Methoden

Erhebungsmodus

Anhand von zehn systemischen Kurztherapien mit Eltern von Kindern, welche unterschiedliche psychiatrische Probleme zeigen, werden Zusammenhänge zwischen elterlichen Problem- bzw. Familienkonstrukten und therapeutischem Outcome analysiert. Die elterlichen Konstrukte werden mit dem Familiensystemtest (FAST) und einem halbstrukturierten Fragebogen für die systemorientierte Familienanalyse (SOFA) an vier Messzeitpunkten untersucht (T1 = Therapiebeginn, T2 = Therapieabschluss, T3 = Follw-up nach 6 Monaten, T4 = Follw-up nach 12 Monaten). Der FAST, eine Figurentechnik für die Darstellung von Kohäsion und Hierarchie in der Familie und ihren Subsystemen, wird von den Eltern einzeln und gemeinsam durchgeführt. Die Eltern haben die Aufgabe die Beziehungsstruktur in ihrer Familie aktuell, ideal und in einer Konfliktsituation darzustellen. Mit dem SOFA-Fragebogen werden die Problemdefinitionen, Problemhypothesen, Belastungen, Lösungsversuche, Veränderungsziele und Therapieerwartungen der Mütter und Väter individuell erfasst. Die Ergebnisse von FAST und SOFA werden in Bezug gesetzt zu weiteren klinischen Untersuchungs- und Verlaufsbefunden (z. B. ICD-10, GAF, Symptommanifestation, Interaktionsbeobachtung).

Erhebungsverfahren

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