Entwicklung des Liedersingens bei Kindern

Ref. 1106

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Methoden

Erhebungsmodus

40 zufällig ausgewählte Kinder in 3 Altersgruppen (4, 6, 8 Jahre) nahmen an mehreren Aufgaben zu Singfähigkeiten teil, u. a. Stimmumfang, dialogisches Spiel mit Tonhöhennachsingen nach Klangfarben und anderen Bedingungen. Die dazu vorhandenen Ergebnisse ermöglichen eine grobe Einschätzung des Niveaus an grundlegender vokaler Kontroll- und Koordinationsfähigkeit bei jedem Kind. Einzeln oder in Zweier- oder Dreiergruppen wurden diese Kinder gebeten, im Zusammenhang mit einem Bilderbuch neue Lieder zu lernen. Beim Komponieren dieser Lieder wurden absichtlich stellenweise unkonventionelle Melodiewendungen eingeführt. Allen gemeinsamen sind folgende Regeln: Dieselbe Länge (4 Takte), rhythmisch einfach (2 Notenwerte), verschiedene Intervalle und Liedkonturen. Die Semantik des Liedtextes steht im Zusammenhang mit dem jeweils dazugehörigen Bild. Bei einem Bild wurden die Kinder aufgefordert, selbst ein Lied zu erfinden. Mit jedem Kind wurde mehrere Male gearbeitet und dabei Tonbandaufnahmen gemacht. Zusätzlich wurde dieselbe Vorgehensweise mit zwei Kindern (2;7 und 4;7 J.) auf Video aufgenommen. Von diesen zwei Kindern sind längsschnittliche Videoaufnahmen vorhanden, welche generell Phänomene der frühen vokalen Akkulturation betreffen, wie z. B. frühkindliches Vokalspiel, spontanes, spielbegleitendes Vokalisieren oder Singen, gemeinsame musikalische Aktivitäten. Analysemethoden: Mikroprozessanalysen von Einzelfällen, qualitativ und quantitativ, Vokalisationsanalyse mit Hilfe von Computerprogramm.

Erhebungsverfahren

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