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Führung und Personalmanagement in Schulen. Eine empirische Studie zum Working Knowledge von Schulleitungen

Ref. 9244

Ceci est la version 1.0 de ce projet.

Description générale

Période concernée

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Région géographique

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Informations géographiques additionnelles

Kanton Zürich

Résumé

Die Einrichtung von Schulleitungen auf der lokalen Ebene war das Kernstück der Zürcher Schulreform TaV (Teilautonome Volksschulen). Die hier vorgestellte Dissertation basiert auf einer Umfrage, die 2004/2005 durchgeführt worden ist und alle Schulen betraf, die schon damals, also vor der Generalisierung der Einführung von Schulleitungen durch das neue Bildungsgesetz, über eine solche verfügten. In ihrer Dissertation interessierte sich die Autorin in erster Linie für das, was in Fachkreisen mit dem Begriff "Working knowledge" bezeichnet wird, also für das Praxiswissen, das sich die Schulleiterinnen und Schulleiter bei der praktischen Ausübung ihres Amtes erwerben. Diese praktischen Erfahrungen und Erkenntnisse sind von eminenter Bedeutung; damit sie aber für das ganze System fruchtbar gemacht und weitergegeben werden können, müssen sie erst einmal zusammengetragen, gesichtet und systematisiert werden. Während ein solches "Knowledge management" in der Privatwirtschaft einen gesicherten Stellenwert besitzt, wird seine Bedeutung im öffentlichen und somit auch im schulischen Bereich noch weitgehend verkannt. In der ersten Phase der Datenerhebung wurden die damals bestehenden Schulleitungen (199) ersucht, die relevanten Dokumenten einzureichen; 146 Schulleitungen (73,4%) gaben der Bitte statt. Aufgrund der Dokumentenanalyse wurden 28 Schulleiterinnen und -leiter ausgewählt, mit denen ein vertiefendes, leitfadengestütztes Interview von anderthalb Stunden Dauer geführt wurde. Die Ergebnisse der Erhebung haben die Forscherin zur Formulierung einer Reihe von Empfehlungen veranlasst. So hält sie es etwa für wünschenswert, die institutionellen Unterschiede zwischen den kommunalen Schulbehörden und den Schulleitungen zu klären, oder sie schlägt - ebenfalls im Sinn einer Rollenklärung - vor, die Doppelrolle von Schulleitung und Klassenlehrperson abzuschaffen. Andere Vorschläge betreffen beispielsweise die Errichtung von Netzwerken, in denen Schulleitungen ihre Probleme und Lösungsansätze miteinander vergleichen und austauschen können, die Professionalisierung von Schulleitungs- und Behördemitgliedern oder die systematische Einführung eines "knowledge management", damit gewährleistet werden kann, dass nicht jede Schulleitung das Rad neu erfinden muss, sondern dass stattdessen das aus Erfahrung gewonnene Know-how akkumuliert und weitergegeben werden kann.

Résultats

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