In meiner Dissertation beschäftige ich mich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit dem Thema Behinderung. Ich gehe dabei nicht von einer bestimmten Definition von Behinderung aus, sondern mich interessiert gerade, wie Behinderung definiert und somit gedacht wird. Da bei diesem Denken dem Visuellen grosse Bedeutung zukommt, stehen Visualisierungen von Behinderung im Fokus der Arbeit. Auf der Grundlage von Michel Foucaults Ausführungen zu einer Geschichte des Denkens und von sich damit auseinadersetzenden Texten sowie den Ansätzen der Disability Studies und der Visual Culture Studies habe ich mit verschiedenen methodischen Werkzeugen ein Verfahren zur Analyse von Bildern entwickelt. Die Vorgehensweise zeige ich anhand von Quellenmaterial zum Behindertensport in der Schweiz.