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Administrativer Aufwand für KMU

Ref. 8383

Description générale

Période concernée

2004 bis 2005

Région géographique

-

Informations géographiques additionnelles

Schweiz

Résumé

Das erste Ziel der Untersuchung besteht darin, anhand je einer Fallstudie an einem möglichst repräsentativen KMU mit 15 Beschäftigten aus den beiden Bereichen Baunebengewerbe (z.B. Elektriker) und Herstellung und Verkauf von Lebensmittel (z.B. Metzgerei, Käserei mit Verkaufsgeschäften) die administrativen Arbeiten, welche durch Gesetze und Verordnungen verursacht sind, zu beziffern. Vorgehen: Anhand der beiden KMU werden die wiederkehrenden Prozesse aufgenommen. Die zur Erledigung benötigte Zeit wird analysiert und in Relation zu den bestehenden Grundlagen und Kenntnissen (Rechnungslegung, Software) gesetzt. Im Teil II der Untersuchung wird der Frage nachgegangen, welche Reduktionsmöglichkeiten es gibt und wo genau diese bestehen. Dabei geht es darum, sowohl bei den staatlichen Verwaltungen als auch bei den KMU selber die Rationalisierungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Résultats

Auf der Seite der Verwaltung machte die Untersuchung einerseits deutlich, dass prozessunterstützende, über die verschiedenen Amtsstellen integrierte Internetangebote eine Reduktion des administrativen Aufwands von KMU auslösen kann. Als Beispiel kann die Gründung einer Einzelunternehmung angeführt werden, die dank entsprechender Portale etwa in der halben Zeit erledigt werden kann. Ein Ausbau des Angebots ist deshalb prioritär anzugehen. Andrerseits zeigt die Untersuchung mit grosser Deutlichkeit, dass die meisten administrativen Prozess eigentlich problemlos sind. Als besonders problematisch erwies sich einzig die Mehrwertssteuer. Hinzu kommt, dass die Unterstützung durch die Steuerbehörden als ungenügend und die Rechtsunsicherheit als gross eingeschätzt wird.