Dieses Projekt untersucht langfristige Trends der aussen- und sicherheitspolitischen Meinungsbildung. Es handelt sich dabei um die Fortführung einer seit mehr als zehn Jahren bestehenden Erhebungsreihe (vgl. "Sicherheit'97", "Sicherheit '98", "Sicherheit '99" , "Sicherheit '00", "Sicherheit '02" etc). Ziel dieser Erhebung, welche die Dozentur für Militärsoziologie an der Militärischen Führungsschule (MFS) an der ETH Zürich zusammen mit der Forschungsstelle für Sicherheitspolitik und Konfliktanalyse der ETH Zürich durchführt, ist die Ermittlung von Trends und Tendenzen in Bezug auf das allgemeine Sicherheits- und Bedrohungsempfinden, das Vertrauen in Institutionen und Behörden, den Grad an aussen- und sicherheitspolitischer Kooperationsbereitschaft, die Neutralität allgemein und die verschiedenen Auffassungen von Neutralität, die Einschätzung der Verteidigungsausgaben, die Einstellung zur militärischen Landesverteidigung und das sicherheitspolitische Interesse und den sicherheitspolitischen Informationsstand. Neben einem Kern von stets oder in unregelmässigen Abständen gestellten Fragen werden jährlich auch solche zu aktuellen sicherheitspolitischen Themen gestellt. Dieses Jahr betreffen diese das selbstdeklarierte Abstimmungsverhalten im Fall einer Wiederauflage der "Blauhelm-Vorlage" vom Juni 1994, die Bewaffnung von Schweizer Soldaten im Rahmen von Missionen im Ausland und das Prestige einer milizmilitärischen Karriere.