Die kognitive Beeinträchtigung hyperaktiver Kinder im Vorschulalter

Ref. 7108

Description générale

Période concernée

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Région géographique

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Informations géographiques additionnelles

Bern und Einzugsgebiet der medizinischen Universitäts-Kinderklinik des Universitätsspitals

Résumé

Ziel dieses Projekts ist die Untersuchung kognitiver Prozesse bei Vorschulkindern mit einer sogenannten Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Störung (Attention Deficit Hyperactivity Disorder, ADHD). Bei diesen Störungen handelt es sich um Verhaltensauffälligkeiten, die eine Vielzahl von Lehrern, Eltern, Psychologen und Medizinern beschäftigen. Neben Störungen auf der Ebene des Verhaltens zeigen Kinder auch Beeinträchtigungen auf kognitivem Gebiet. Wodurch diese Störungen jedoch verursacht ist, ist bis anhin noch nicht geklärt. Die für die ADHD-Störung charakteristischen Probleme setzen in der Regel bereits im Kleinkindesalter ein. Allerdings fehlen empirische Erkenntnisse, die diese Altersstufe betreffen, bisher nahezu vollständig. Das hier vorgestellte Forschungsvorhaben, das vom Nationalfonds finanziert wird, ist darauf aus, durch kognitive Grundlagenforschung zur Schliessung von Lücken in diesem Bereich beizutragen. Geplant ist, einerseits die kognitiven Besonderheiten von Kindern mit ADHD oder Verdacht darauf zu erfassen und andererseits die Basis zu schaffen für eine verbesserte Diagnosestellung und eine darauf aufbauende Behandlung. Angestrebt wird insbesondere auch eine genauere Differentialdiagnostik, welche die Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Störung besser gegenüber anderen Problematiken, etwa die der Lernbehinderung, identifizieren kann. Die Untersuchungen werden insgesamt rund 120 Kinder im Alter zwischen 4 und 5 Jahren einbeziehen, die sich in drei gleich grosse Gruppen aufteilen: in 40 Kinder mit ADHD, 40 Kinder mit einer anderen Lern- oder Verhaltensbehinderung und 40 unauffällige "Kontrollkinder".

Résultats

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