Technische Hochschulen und Innovation: Start-ups und Spin-offs (THISS)

Ref. 7039

Description générale

Période concernée

1985-2000

Région géographique

-

Informations géographiques additionnelles

Schweiz

Résumé

Das Hauptinteresse des NFP-43-Projekts THISS (Technische Hochschulen - Innovationen - Startups und Spinoffs) gilt der empirischen Untersuchung der Gründungs- und Entwicklungsphase von Startups und Spinoffs von Absolventinnen und Absolventen der beiden eidgenössischen technischen Hochschulen (ETHZ, EPFL) und der technisch orientierten Fachhochschulen. An dieser Schnittstelle zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem steht sowohl die Generierung von Wissen (Invention) als auch der Transfer dieses Wissens in kompetitive Produkte und Dienstleistungen im Mittelpunkt. Das Projekt THISS fokussiert insbesondere den Beitrag der Aus- und Weiterbildung (Bildung des Humankapitals) sowie die unterstützende Wirkung weiterer Supportstellen der Hochschulen und anderer spezialisierter Organisationen des Wissens- und Technologietransfers wie z. B. Technologieparks. Untersuchungsschwerpunkte sind (1) die quantitative und qualitative Charakterisierung von Startups und Spinoffs, (2) die Identifikation und die Bewertung wichtiger Einflussfaktoren von Startups und Spinoffs aus Sicht der Absolventen und Absolventinnen, dies aufgrund einer breitangelegten Umfrage und ökonometrischer Analyse (Discrete Choice Analysis) sowie darauf aufbauender typisierender qualitativer Interviews. Die auf einem Benchmarking bei den wichtigsten Akteuren basierende Identifikation und Bewertung von "successful practices" bildet (3) die Basis für praxisbezogene Empfehlungen und umsetzungsorientierte Massnahmen. Aufgrund des handlungstheoretischen und gleichzeitig integrativen und umfeldbezogenen Ansatzes werden empirische Aussagen über den Beitrag der ETHZ, der EPFL und der Fachhochschulen in Lehre, Forschung, Beratung und Dienstleistungen an die Gründungs- und Entwicklungsphase neugegründeter Unternehmen aus dem Hochschulbereich erwartet. Daraus sollen u. a. Empfehlungen ausgearbeitet werden im Hinblick auf die Gestaltung von Curricula für die Aus- und Weiterbildung, namentlich im Bereich der nicht-technologischen Kompetenzen.

Résultats

- Erkenntnisgewinn, welche Faktoren der Hochschulen in Lehre, Forschung, Beratung/Dienstleistung sowie Weiterbildung entscheidend a) zur Gründung von Unternehmen und b) zur Aufrechterhaltung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit nach Abschluss der Startphase dieser Jungunternehmen bei (Beschäftigungseffekte) beitragen; - Informationen, unter welchen Bedingungen Neugründungen nicht erfolgreich sind; - nach Zielgruppen (ETH, EPFL, FH, Schnittstellenorganisationen, Verbände, Unternehmen) differenzierte Aussagen, unter welchen Bedingungen ein auf allen Ebenen Innovationen begünstigendes Umfeld geschaffen werden kann; - umsetzungsorientierte,successful practices' für AbsolventInnen, Hochschulen, Technologieparks und andere relevante Akteure und Organisationen; - empirische Ergebnisse über die Wissensverwertung an den Hochschulen (z.B. für Stiftung Schweizerisches Netzwerk für Innovationen' (SNI)).