Wie gestalten sich – aus ökonomisch-juristischer Perspektive – die internationalen Rahmenbedingungen für produktionsorientierte Handelsmassnahmen (Production and Process Measures, PPMs) innerhalb von bilateralen und multilateralen Handels- und Umweltabkommen für die Schweiz?
Anhand bedeutender Handelsabkommen und internationaler Umweltabkommen sollen die bestehenden und potentiellen Möglichkeiten für den Einsatz von Produktions- und Prozessmassnahmen (PPMs), etwa in Form einer CO2-Abgabe für Importe, als aussenhandelsbezogene Instrumente nationaler Umwelt- und Aussenwirtschaftspolitik analysiert werden. Die zentralen Fragestellungen des Forschungsprojektes lassen sich dabei in drei Teilbereiche gliedern:
1) Sind die verschiedenen umweltpolitischen Instrumente zur Steuerung von Produktionsprozessen unter den gegebenen völkerrechtlichen Bedingungen unterschiedlich zu beurteilen?
2) Entsprechen die gefundenen Freiräume und Präferenzen für gewisse Instrumente den Postulaten der ökonomischen Theorie?
3) Inwiefern muss sich die schweizerische Aussenwirtschaftspolitik und Umweltpolitik von diesen Grundsätzen und Vorgaben leiten lassen, und inwiefern bestehen Handlungsbedürfnisse auf internationaler und nationaler Ebene?