Kooperation bei rechnerunterstützter Arbeit (KOBRA)

Ref. 3612

Méthodes

Méthode de collecte

Die Gesamtstichprobe der im Rahmen des Projekts durchgeführten empirischen Untersuchung umfasst insgesamt ca. 300 Produktionsarbeiter, welche in kooperative Arbeitssysteme eingebunden sind. Für das methodische Vorgehen wurde ein Querschnittdesign gewählt, welches eine einmalige Erhebung an jeder Untersuchungseinheit im Zeitraum von März 1994 bis Januar 1996 vorsieht. Das Vorgehen entspricht dem Prinzip der Mehr-Ebenen-Analyse, da komplette Gruppenarbeitsstrukturen (bei grossen Gruppen evtl. auch Untergruppen) als auch die individuellen Gruppenarbeitsplätze als Untersuchungseinheiten einbezogen werden. Die Arbeitsgruppen werden so ausgewählt, dass eine möglichst grosse Streubreite hinsichtlich dem Umfang und Niveau der kollektiven Autonomie erzielt wird. Die Untersuchung beinhaltet als Kernbestandteil eine bedingungsbezogene Analyse und Bewertung von insgesamt 20 Gruppenarbeitsstrukturen in der rechnerunterstützten Produktion inkl. der ca. 140 Arbeitsplätze, die sich in diesen Strukturen befinden. Bei den Personen dieser Arbeitsstrukturen und bei ca. 160 Arbeitern aus Gegenschichtgruppen werden subjektive Bewertungen der Gruppenarbeit sowie im Gruppenarbeits-Kontext bedeutsame Handlungsbereitschaften mit Hilfe von Fragebögen und (bei einer Teilstichprobe) mit strukturierten Interviews erhoben. Für die bedingungsbezogenen Analysen werden die Arbeitsanalyseinstrumente VERA/RHIA sowie der von Weber (1995) entwickelte Zusatz VERA-KHR zur Analyse von Gruppenarbeitsstrukturen eingesetzt, welche in Form von Beobachtungsinterviews durchzuführen sind. Die Datenerhebung erfolgt durch die Forschungsgruppe KOBRA am Institut für Arbeitspsychologie der ETH Zürich. Für die Analyse der Ergebnisse – insbesondere für die Analyse von Zusammenhängen zwischen den bedingungs- und personbezogenen Faktoren – kommen diverse statistische Tests zum Einsatz (v.a. Korrelationsrechnung, Regressions- & Varianzanalysen, t-Tests).

Modes de collecte

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