Die vorliegende Dissertation zuhanden der Hochschule St. Gallen setzte sich zum Zweck, einen Beitrag zum weiten Problembereich der Lehrerbeurteilung zu liefern.
Im ersten Teil werden die Problemstellung erläutert, die verwendeten Begriffe präzisiert, mögliche Zwecke der Lehrerbeurteilung skizziert und wird erläutert, was die Lehrerbeurteilung mit der Beurteilung von Mitarbeitern in Privatbetrieben gemeinsam hat und wo die Unterschiede liegen.
Im zweiten Teil wird den theoretischen Problemen der Lehrerbeurteilung nachgegangen. Dabei geht es weniger um die Darstellung einer geschlossenen Theorie der Lehrerbeurteilung als um die Klärung der Voraussetzungen, die für eine verantwortbare Beurteilung erfüllt sein müssen.
Im dritten Teil werden die entsprechenden Voraussetzungen in ein konkretes Beispiel umgesetzt. Es befasst sich mit der Erarbeitung von Beurteilungshilfen (acht Beobachtungsbogen), die zur Beurteilung von Handelslehramtskandidaten der Hochschule St. Gallen im Lehrpraktikum eingesetzt werden.