Allgemeines methodisches Vorgehen bei Trendbefragung anhand von jährlich wiederholenden Querschnittserhebungen. Der Fragebogen besteht jeweils aus drei Teilen:
a) Fragen, die jährlich gestellt werden,
b) Fragen, die in unregelmässigen Abständen erhoben werden,
c) und neuen Fragen.
Die Fragen bezüglich Ansichten zum Terrorismus und einem obligatorischen Orientierungstag für Schweizerinnen wurden 2018 zum ersten Mal erhoben. Aus diesem Grund wurde ein quantitativer Pretest durchgeführt, wobei von Interesse war, ob die Befragten in der Lage sind, die Fragen zu beantworten. Nachfolgend zum Pretest wurden die Frageformulierungen optimiert. Letztlich wurden zur Überprüfung der Verständlichkeit aller Fragen und der Interviewführung vor der Feldphase Test-Interviews in den verschiedenen Landessprachen durchgeführt. Die Fragebögen wurden auf Deutsch konzipiert und dann ins Französische und Italienische übersetzt. Die helvetistischen Frageformulierungen wurden bewusst gewählt, da die Interviews in der Deutschschweiz grösstenteils auf Schweizerdeutsch (Mundart) durchgeführt wurden.
Die 1209 Befragten könnten in ihrem Antwortverhalten durch folgende Ereignisse
beeinflusst worden sein:
• Die kriegerischen Auseinandersetzungen in Syrien.
• Die Diskussionen um Grossbritanniens Austritt aus der Europäischen Union (EU)
(Brexit).
• Die Differenzen zwischen der EU und der Schweiz bezüglich der Weiterführung des
Rahmenabkommens zwischen der Schweiz und der EU.
• Der Einführung der Weiterentwicklung der Armee (WEA) auf den 1. Januar 2018 und
der Start der Rekrutenschule am 15. Januar 2018.
• Der subsidiäre WEF-Einsatz der Schweizer Armee zu Gunsten der zivilen Behörden
des Kantons Graubünden in Davos und der Besuch des US-Präsidenten Donald
Trump.