Veränderungen der Adaptivität von sozialem Annäherungs- und Vermeidungsverhalten über das Erwachsenenalter

Ref. 12179

Description générale

Période concernée

2012-2014

Région géographique

-

Informations géographiques additionnelles

Schweiz, Deutschland, Österreich

Résumé

Soziale Beziehungen sind lebenswichtig. Für Menschen ist es daher von immenser Bedeutung, soziale Beziehungen zu knüpfen und aufrechtzuerhalten. Dieses Forschungsprojekt untersucht die Annahme, dass dabei soziale Ziele eine wichtige Rolle spielen. Ob Menschen in ihren Beziehungen Wachstum anstreben (also soziale Annäherungsziele haben wie z.B. neue Freundschaften zu knüpfen) oder Verluste vermeiden (also soziale Vermeidungsziele haben wie z.B. Konflikt mit einer geliebten Person zu vermeiden), beeinflusst die Adaptivität des Verhaltens. Soziale Ziele und damit die Adaptivität sozialen Verhaltens verändern sich aber über das Erwachsenenalter. Zentrale Entwicklungsaufgaben im jungen Erwachsenenalter sind eng mit dem Knüpfen von neuen Kontakten verbunden. Für junge Erwachsene sollte daher Annäherungsverhalten in sozialen Situationen adaptiv sein. Mit zunehmendem Alter rückt die Aufrechterhaltung bestehender Beziehungen und die Verlustvermeidung in den Vordergrund. Daher sollte sich die Gewichtung hin zu grösserer Adaptivität von sozialem Vermeidungsverhalten verschieben. Bisherige Forschung untersuchte die altersbedingte Adaptivität von Annäherungs- und Vermeidungsverhalten vorwiegend im Leistungsbereich. Das Wissen darüber, ob sich die Adaptivität von sozialem Verhalten über das Erwachsenenalter verändert, hat wichtige Konsequenzen für Interventionen gegen Einsamkeit und zur Verbesserung sozialer Beziehungen. In vier aufeinander aufbauenden Studien (korrelativ: Studie 1a und 1b, experimentell: Studie 2, Tagebuch: Studie 3) mit jungen, mittleren und älteren Erwachsenen werden daher altersbedingte Unterschiede von Adaptivität sozialen Verhaltens untersucht.

Résultats

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