Partizipation in der Raumplanung

Ref. 11506

Description générale

Période concernée

Oct 2009 to Sep 2015

Région géographique

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Informations géographiques additionnelles

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Résumé

In der Raumplanung gewinnen alternative Partizipationsverfahren auf lokaler und regionaler Ebene zunehmend an Bedeutung im Entscheidungsfindungsprozess. Obwohl bei Planungen anhand gesetzlich vorgeschriebenem Einspracherecht und informativem, respektive konsultativem Einbezug der Bevölkerung, ein stark ausgebautes Instrumentarium an direktdemokratischen Mitteln besteht, setzt eine stark wachsende Anzahl Gemeinden ergänzend auf informelle Mitwirkungsverfahren. Die Öffentlichkeit wird dabei in der Regel bereits im Anfangsstadium des Planungsprozesses mit einbezogen. Bewohnerinnen und Bewohnern wird durch die Entwicklung eines Leitbildes, aber oftmals auch bei der Ortsplanung selbst, im Rahmen der übergeordneten Vorgaben (Ziele und Grundsätze der Raumplanung, übergeordnete Richtpläne), die Möglichkeit der direkten Einflussnahme an der Gestaltung ihres unmittelbaren Lebensraumes geboten. Häufig werden für die Organisation und Durchführung der geleiteten Verfahren zur Vermeidung von Interessenskonflikten externe Beratungsfirmen beauftragt. Ziel des Teilprojekts ist es zum einen, eine Übersicht zur gesamtschweizerischen Situation der alternativen Partizipationsverfahren im Bereich der Raumplanung zu erhalten, zum anderen werden Gemeinden ausgewählt und mittels qualitativer Fallstudien vertieft betrachtet. In der qualitativen Untersuchung werden Gründe für die Anwendung dieser neuen alternativen Verfahren in der Raumplanung erörtert und es wird auf deren Verhältnis zu den formellen Partizipationsformen eingegangen.

Résultats

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