Es kommen quantitative Instrumente (Fragebogen für Schüler/innen und Lehrpersonen; mündliche und schriftliche Leistungstests für Schüler/innen) und qualitative Verfahren (videogestützte Unterrichtsbeobachtung) zum Einsatz.
Die längsschnittlich angelegte quantitative Erhebung beinhaltet drei Messzeitpunkte und umfasst eine Interventions- und eine Kontrollgruppe. Dabei handelt es sich um nach Zufallsprinzipien gezogene Stichproben, wonach Schulklassen zufällig ausgewählt werden: - Interventionsgruppe (30 Schulklassen): Rund 600 Primarschüler/innen der 3. Klasse mit Englisch ab der 3. und mit Französisch ab der 5. Klasse (Kantone SZ, OW). - Kontrollgruppe (20 Schulklassen): Rund 400 Primarschüler/innen der 3. Klasse ohne Englisch ab der 3. und mit Französisch ab der 5. Klasse (Kanton LU). Da die Leistungstests zur Diskurskompetenz aus ökonomischen Gründen nicht mit allen Schüler/innen durchgeführt werden können, ist diesbezüglich eine Selektion erforderlich: Es werden 4 Schüler/innen pro Klasse mündlich befragt (Interventionsgruppe, N=120).
Zu jedem Messzeitpunkt werden bei der Interventionsgruppe auch die dazugehörigen Klassenlehrpersonen bzw. diejenigen Lehrpersonen, die für den Fremdsprachenunterricht an der betreffenden Klasse zuständig sind, befragt (ca. N=30).
Die qualitative Stichprobe wird aufgrund der quantitativ gewonnenen Ergebnisse aus der Lehrpersonen- und Schüler/innenbefragung gebildet. Zur Vertiefung der Erkenntnisse über methodische und fachdidaktische Qualitätsmerkmale des Frühenglischunterrichts werden mit bestimmten Schulklassen aus der Interventionsgruppe Fallanalysen durchgeführt (N=3; 1. Beobachtungszeitpunkt: 2 Lektionen Englisch pro Klasse; 2. Beobachtungszeitpunkt: 2 Lektionen Englisch und 2 Lektionen Französisch pro Klasse). Erhebungsverfahren: Beobachtung teilnehmend, Standardisierte Befragung face to face