ICT-Nutzung an "High-Tech-Schulen"

Ref. 8209

General description

Period

2003

Geographical Area

Additional Geographical Information​

Zentralschweiz und Oberwallis

Abstract

Die Studie untersucht die Bedeutung der ICT-Kultur an Schulen für die integrative Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) im Unterricht. Schulen mit überdurchschnittlich guter computertechnischer Infrastruktur (High-Tech-Schulen) wurden danach untersucht, ob sich aufgrund der unterschiedlich ausgeprägten ICT-Kultur Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit und Vielseitigkeit der ICT-Nutzung im Unterricht zeigen. 20 technisch bestens ausgestattete Volksschulen (davon je 10 Primarschulen und 10 Schulen der Sekundarstufe I) wurden mittels Leitfadeninterviews und Fragebogenerhebungen in die Untersuchung einbezogen. Mit den Fragebogenerhebungen konnten 20 ICT-Verantwortliche, 270 Lehrpersonen und 679 Schülerinnen und Schüler erfasst werden.

Results

Die These, dass die ICT-Kultur einer Schule mit der ICT-Nutzung zusammenhängt, konnte in dieser Untersuchung bestätigt werden. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, dass Lehrpersonen dem Computer dann einen prominenten Stellenwert in ihrem Unterricht zuweisen, wenn sie einerseits überzeugt sind vom pädagogischen Nutzen der Arbeit am Computer und andererseits über fortgeschrittene Anwenderkenntnisse verfügen. Die Hinweise verdichten sich, dass Lehrpersonen den Computer im Unterricht häufiger einsetzen würden, wenn sie mehr sinnvolle Unterrichtsszenarien und methodische Varianten kennen würden, wie sie den Unterricht mit wenigen Computerarbeitsplätzen organisieren können. Auch qualitativ hochstehende Software, welche direkt auf die Lehrmittel und Lehrpläne abgestimmt ist, würde zu einem intensiveren ICT-Einsatz beitragen.