Das Projekt "more...": Wohlbefinden und soziale Unterstützung bei kognitiv beeinträchtigten, zu Hause lebenden älteren Menschen. Ein Folgeprojekt zur Käferberg-Besucherstudie

Ref. 7357

General description

Period

2001 bis 2002

Geographical Area

-

Additional Geographical Information​

Stadt Zürich und nahe Umgebung

Abstract

Die Käferberg-Besucherstudie (Albrecht & Oppikofer, 2000) hat gezeigt, dass regelmässige Besuche von freiwilligen Helfern einen signifikant positiven Einfluss auf das Wohlbefinden dementer Heimbewohner hat. Die Besuche wurden von den Heimbewohnern wahrgenommen und wirkten sich positiv auf ihre Zufriedenheit, Sozialkompetenz, Aggressivität, Depressivität und kognitive Leistungsfähigkeit aus. Immer mehr Menschen in unserer Gesellschaft fühlen sich unausgefüllt und suchen einen Ausgleich oder eine zusätzliche Herausforderung in ihrem Leben. Auf der anderen Seite ist die Sozialkompetenz der Mitarbeiter Für viele Unternehmen zu einem Schlüsselfaktor für Erfolg und Mitarbeiterzufriedenheit geworden. Die organisierte Freiwilligentätigkeit in einem Unternehmen bietet für beide Anliegen gute Möglichkeiten. Gerade Freiwillige können durch ihre Unbelastetheit oft unbeschwerter auf ältere, kognitiv beeinträchtigte Menschen zugehen als Angehörige. Sie schenken so Lebensfreude und entwickeln dabei ihre eigene Sozialkompetenz weiter. Unternehmen können Plattformen schaffen für ihre Mitarbeiter zur Entwicklung sozialer Kompetenz und Pensionierten kann eine sinnstiftende nachberufliche Tätigkeit angeboten werden. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Das Projekt more... soll: a) untersuchen ob regelmässige Besuche von Freiwilligen auf das Wohlbefinden und die kognitive Leistungsfähigkeit von zu Hause lebenden verwirrten älteren Menschen (z.B. Alzheimerpatienten) einen positiven Einfluss haben. b) untersuchen ob und inwiefern durch regelmässige Besuche, respektive durch Schulung, Weiterbildung und Supervision, die soziale Kompetenz und die Lebensqualität der freiwilligen Besucher gefördert werden kann. c) prüfen ob für Freiwillige in der nachberuflichen oder beruflichen Phase sinnstiftende Tätigkeiten in diesem Umfeld geschaffen werden können. Es sollen Empfehlungen zur Förderung der Freiwilligentätigkeit an die beteiligten Unternehmungen ausgesprochen werden. d) eine Plattform für Freiwilligenarbeit in den beteiligten Unternehmen schaffen, die es Pensionierten und Mitarbeitern erlaubt, sich sozial und aktiv zu engagieren.

Results

Die folgenden Hypothesen (siehe F6) wurden angenommen: a) untersuchen ob regelmässige Besuche von Freiwilligen auf das Wohlbefinden und die kognitive Leistungsfähigkeit von zu Hause lebenden verwirrten älteren Menschen (z.B. Alzheimerpatienten) einen positiven Einfluss haben. b) untersuchen ob und inwiefern durch regelmässige Besuche, respektive durch Schulung, Weiterbildung und Supervision, die soziale Kompetenz und die Lebensqualität der freiwilligen Besucher gefördert werden kann.