Die Resultate der Studie zeigen für die Schweiz ein durchwegs positives Bild. Die berechneten Sensitivitäten und deren Analyse zeigen, dass es zum einen durch die neuen GATT-Abkommen zu unterschiedlichen Gewinner-, aber keinen "Verlierer-Regionen" kommen wird. Zum anderen deckt die Studie klare strukturelle Unterschiede innerhalb der Schweiz auf und zeigt deren Einfluss auf die Sensitivitäten. Es bestehen grosse Unterschiede bezüglich der Dienstleistungs- und Industrieanteile an den Sensitivitäten. Die Regionen mit höherer Industriesensitivität liegen im Raum Jura/Nordwestschweiz. Geringere Sensitivitäten zum GATT bestehen in den ländlichen und Bergregionen. Sie profitieren jedoch indirekt von der allgemeinen Wohlstandsmehrung und von den direkten Stützungsmassnahmen, die GATT-rechtlich abgesichert und finanzpolitisch mit dem Beitritt zur WTO der Schweiz gesicherter sind als im Fall eines Abseitsstehens.