Bildungsverläufe von der Primarschule in die Erwerbstätigkeit: individuelle, familiäre, schulische und betriebliche Determinanten (WiSel III)

Ref. 13819

General description

Period

2020-2024

Geographical Area

Additional Geographical Information​

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Abstract

Die Studie «Wirkungen der Selektion (WiSel) III» setzt die früheren Transitionsstudien zum Übergang von der Primarstufe in die Sekundarstufe I und II (WiSel I [SWISSUbase 11063] und WiSel II [SWISSUbase 12206], vgl. auch (https://www.skbf-csre.ch/bildungsforschung/datenbank/projektdetail/?_id=208247&status=search&sort=4&limit=0&searchmethod=3&searchterm=21%3A1&searchterm2=&searchterm3=&searchflag=&searchflag2=&from=2&cHash=817ddde9356c803734bb80d205c54b8c) und SWISSUbase 11564) fort und analysiert die Bildungsverläufe von der Primarstufe bis fünf Jahre nach Austritt aus der Sekundarstufe I. Das Forschungsteam untersuchte in WiSel III, wie die Primarschule, die Berufswahlvorbereitung und die familiäre Unterstützung in der Sekundarstufe I den Erfolg in der beruflichen Grundbildung sowie den Übertritt in die nachfolgende Tätigkeit (z.B. Erwerbstätigkeit, Weiterbildung) in der Schweiz vorhersagen. Als Datengrundlage dienten schriftliche Befragungen, Intelligenz- und Leistungstests von N = 1735 Jugendlichen (N = 494 Frauen) sowie Befragungen von Eltern und Lehrpersonen. Aus dem Projekt gingen viele Ergebnisse hervor, die in zahlreichen Publikationen veröffentlicht worden sind.

Results

Die Ergebnisse zeigen unter anderem einen Zusammenhang zwischen dem sozialen Status der absolvierten Praktikaberufe und dem sozialen Status derjenigen Berufe, welche die Jugendlichen in der beruflichen Grundbildung ausüben. Weitere längsschnittliche Ergebnisse zeigen, dass die Selbstwirksamkeit – moderiert durch die Elternunterstützung – einen Effekt auf die antizipierte Passung von Person und Beruf im 9. Schuljahr und indirekt auf die Passungswahrnehmung im ersten Ausbildungsjahr hat. Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass sich sowohl die berufliche Selbstwirksamkeit als auch die wahrgenommene Passung von Person und Beruf während des beruflichen Ausbildungsprogramms positiv auf die Verbleibsabsicht der Auszubildenden auswirkte.