Alternative Lebensweise – Alternative Gesundheit? Ansprüche und Verhaltensweisen neuer gesellschaftlicher Randgruppen als gesundheitsförderndes Interventionspotential

Ref. 1333

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Abstract

Seit Mitte der 70er Jahre sind auch im schweizerischen Kulturraum "alternative" Bewegungen entstanden, die neue Lebensweisen proklamieren. Zum einen werden dabei eine neue Innerlichkeit und alternative "Gebrauchsmuster des Körpers" verbunden mit einer spezifischen Modellierung des Alltags gefordert ("innenorientierte Alternative"). Zum anderen werden neue Substistenzformen versucht, die in einer übergreifenden Ideologie verankert werden ("aussenorientierte Alternative"). Trotz der zahlenmässig geringen Bedeutung dieser Bewegung übt sie einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die übrigen Teile der Bevölkerung aus. Auf diesem Hintergrund will das vorliegende Forschungsprojekt folgende zentrale Forschungsfragen beantworten: - Inwieweit deckt sich der Anspruch auf eine neue, gesundheitlich und ökologisch bewusste Lebensweise mit effektivem Verhalten? - Inwiefern reflektieren sich diese Ansprüche in einer gegenüber der Standardpopulation besseren subjektiven Befindlichkeit? - Inwiefern unterscheiden sich "alternative" Gruppierungen in der Nutzung des medizinischen und paramedizinischen Angebotes von der Standardpopulation? - Ist die alternative Lebensweise in dem Masse kulturübergreifend, dass sie auch tradierte, kulturell bedingte Verhaltensunterschiede überwinden kann? - Bestehen alternative Wertaffinitäten in der Standardpopulation, und inwiefern liessen sich solche Affinitäten präventiv fruchtbar machen?

Results

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