Integrationsorientierung und Fachbezug im Sachunterricht

Ref. 11026

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Methods

Method description

Methodisch gliedert sich das Projekt in einen theoretischen Teil mit Literaturarbeit und Dokumentenanalyse und in einen empirischen Teil mit Fallstudien. Literaturarbeit (mit Blick auf Ziel A): Die Literaturarbeit umfasst eine vergleichende, zusammenfassende Darstellung der bestehenden theoretischen Ansätze zum SU im Hinblick auf Fragen des Fachbezugs, der Integrationsorientierung und Themenwahl. Fallstudien zur Praxis des SU (mit Blick auf die Ziele B und C): In den Fallstudien stehen, neben berufsbiographischen Aspekten, die Einschätzung des eigenen professionellen (fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen) Wissens für den SU, die Vorstellungen zum SU (inkl. die bei den Lernenden angestrebten Kompetenzen) sowie die konkrete Unterrichtsplanung und -durchführung im SU im Hinblick auf Fragen nach Integrationsorientierung und Fachbezug im Vordergrund. Die Fallstudien gliedern sich in folgende, aufeinander aufbauende Teile: ein problemzentriertes Interview nach der Durchführung einer Unterrichtsreihe, ein Kurzfragebogen zu soziodemographischen Daten (vgl. Diekmann 2007; Lamnek 2005) sowie die Analyse einer schriftlichen Unterrichtsplanung und der Dokumente zur Unterrichtsdurchführung (diese Dokumente (Unterrichtsplanung und Dokumente der Unterrichtsdurchführung) werden in die Dokumentenanalyse einbezogen, vgl. nachfolgend). Dokumentenanalyse (mit Blick auf Ziel C): Die Dokumentenanalyse umfasst einerseits die Analyse der Ausführungen in Handreichungen/Grundlagebänden in den von den Kantonen empfohlenen Lehrmitteln zum SU mittels eines Kategoriensystems. Andererseits werden die Unterrichtsdokumentationen der Lehrpersonen mittels theoretisch hergeleiteten Kriterien analysiert. Das Ziel der Dokumentenanalyse ist die Beschreibung von Beispielen guter Praxis, die Entwicklung von Instrumenten für die Planung und Umsetzung eines integrierenden SU. Die oben genannten methodischen Elemente sind grösstenteils konsekutiv angelegt: Die Analyse der Unterrichtspraxis richtet sich nach theoretisch abgeleiteten Kriterien (aus der Literaturarbeit), mit denen das reale Handlungsgeschehen (Planungs- und Unterrichtsdokumente) bzw. das berichtete Handlungsgeschehen sowie die Vorstellungen zum SU (problemzentrierte Interviews) verglichen werden. Gleichzeitig werden die theoretisch abgeleiteten Kriterien durch die empirischen Erkenntnisse differenziert und erweitert. Die Beschreibung von Aus- und Weiterbildungsmassnahmen, von Beispielen guter Praxis und die Entwicklung von konkreten Instrumenten für die Planung und Umsetzung von integrierendem SU sind Produkte der Literaturarbeit, der Fallstudien und der Dokumentenanalyse. Erhebungsverfahren: - Dokumentenanalyse standardisiert Die Dokumentenanalyse umfasst einerseits die Analyse der Ausführungen in Handreichungen/Grundlagebänden in den von den Kantonen empfohlenen Lehrmitteln zum SU mittels eines Kategoriensystems. Andererseits werden die Unterrichtsdokumentationen der Lehrpersonen mittels theoretisch hergeleiteten Kriterien analysiert. Das Ziel der Dokumentenanalyse ist die Beschreibung von Beispielen guter Praxis, die Entwicklung von Instrumenten für die Planung und Umsetzung eines integrierenden SU. - Qualitatives Interview Fallstudien zur Praxis des SU (mit Blick auf die Ziele B und C): In den Fallstudien stehen, neben berufsbiographischen Aspekten, die Einschätzung des eigenen professionellen (fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen) Wissens für den SU, die Vorstellungen zum SU (inkl. die bei den Lernenden angestrebten Kompetenzen) sowie die konkrete Unterrichtsplanung und -durchführung im SU im Hinblick auf Fragen nach Integrationsorientierung und Fachbezug im Vordergrund. Die Fallstudien gliedern sich in folgende, aufeinander aufbauende Teile: ein problemzentriertes Interview nach der Durchführung einer Unterrichtsreihe, ein Kurzfragebogen zu soziodemographischen Daten (vgl. Diekmann 2007; Lamnek 2005) sowie die Analyse einer schriftlichen Unterrichtsplanung und der Dokumente zur Unterrichtsdurchführung (diese Dokumente (Unterrichtsplanung und Dokumente der Unterrichtsdurchführung) werden in die Dokumentenanalyse einbezogen, vgl. nachfolgend). Erhebungseinheiten: Insgesamt werden 16 Lehrpersonen (hälftig je Geschlecht) interviewt. Auswahlverfahren: Die Auswahl dieser 16 Lehrpersonen wird weiter durch die nachfolgenden Kriterien bestimmt: Anzahl Jahre im Schuldienst < 5 Anzahl Jahre im Schuldienst > 10 Kindergarten 2 2 1./2. Klasse 2 2 3./4. Klasse 2 2 5./6. Klasse 2 2 Innerhalb der Kriterien (Zellen) werden die beiden Lehrpersonen als Zufallsstichprobe aus Praxislehrpersonen verschiedener Pädagogischer Hochschulen gezogen (falls die ausgewählten Lehrpersonen sich für die Fallstudien nicht zur Verfügung stellen, wird eine neue Stichprobenziehung vorgenommen).

Method (instruments)

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