Konsequenzen des demographischen Wandels. Die Veränderung der Nachfrage älterer Personen nach öffentlichen Dienstleistungen, am Beispiel des Kantons Aargau

Ref. 9853

Allgemeine Beschreibung

Periode

2010-2035

Geographischer Raum

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Zusätzliche geographische Informationen

Kanton Aargau

Kurzbeschreibung

Der demographische Wandel wird viel diskutiert, die Bevölkerungsentwicklung kann mit relativ grosser Sicherheit prognostiziert werden. Sicher ist, dass die Anzahl der Personen ab 65 Jahren in den nächsten 25 Jahren stark anwachsen wird und dass sich die Nachfrage älterer Personen nach öffentlichen Dienstleistungen stark verändern wird. Dabei ist heute Folgendes noch weniger klar: Was kann die öffentliche Verwaltung eines Kantons tun, um dieser Veränderung gerecht zu werden? Welche Dienstleistungen und Infrastrukturen muss sie anbieten, die im Jahr 2030 den sich pluralisierenden Bedürfnissen der wachsenden älteren Bevölkerungsschicht gerecht werden? Ziel der Studie ist es, die Folgen der steigenden Lebenserwartung und deren Konsequenzen für die öffentliche Verwaltung zu untersuchen. Ein besonderes Augenmerk gilt den künftigen Bedürfnissen und Lebensstilen der "neuen" älteren Generationen. ie Fragestellung lautet: Inwiefern sollte das Angebot öffentlicher Dienstleistungen und Infrastrukturen auf kantonaler Stufe in den Bereichen Arbeitsmarkt, Gesundheit, Wohnen, Mobilität und soziale Sicherheit bis ins Jahr 2030 qualitativ und quantitativ angepasst werden, damit es den künftigen Bedürfnissen der älteren Bevölkerung ab 65 Jahren gerecht wird? Diese Fragestellung wird am Modellkanton Aargau behandelt. Als methodisches Dach wird die Methode "Strategic Foresight" gewählt. Diese Methode ist in den öffentlichen Verwaltungen der Schweiz noch wenig verbreitet. Sie hat einen zukunftsorientierten Charakter und integriert unterschiedliche methodische Ansätze, oft kommen Szenariotechniken zur Anwendung. Die Methode zeichnet sich durch folgende Charaktereigenschaften aus: Sie hat einen langfristigen Fokus und es handelt sich um einen partizipativen, interdisziplinären Ansätze. Das Vorgehen erfolgt systematische, die Resultate basieren auf einem Konsens und führen zu einem "Commitment" der Projektbeteiligten zu den Ergebnissen. Als Einzelmethoden zur Anwendung kommen Literaturrecherchen, Expertengespräche, Fokusgruppen und Szenario-Techniken.

Resultate

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