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Psychopharmaka in Klinik und Gesellschaft: Wirkstoffe, medikamentengestützte Therapie und Persönlichkeitskonzepte in der Nordostschweiz (1950-1990)

Ref. 9775

Dies ist die Version 1.0 dieses Projekts.

Methoden

Erhebungsmodus

In theoretischer Hinsicht ist das Forschungsprojekt zweifach verankert. Erstens dient die aktuelle Psychiatriegeschichte mit ihren sozial- und kulturhistorischen Ansätzen als Bezugsrahmen. Das Forschungsprojekt ist auch einer history from below verpflichtet und strebt den Einbezug der PatientInnensicht an. Gender ist eine zentrale analytische Kategorie, die mit berücksichtigt wird. Zudem gilt es, die Wechselwirkungen von Diskursen und alltäglichen, wissenschaftlichen, klinischen oder industriellen Praktiken zu untersuchen. Zweitens basiert das Projekt auf Überlegungen der Wissenschaftsgeschichte, insbesondere auf dem Konzept der epistemischen Dinge. Im Vordergrund des Forschungsprojektes stehen die Konzepte einer Anthropology of Pharmaceuticals und einer Geschichte der Dinge. Quellen und Bearbeitung: Die Quellen sind die Verwaltungs- und Krankenakten der Psychiatrischen Universitätsklinik und der Poliklinik in Zürich und der Psychiatrischen Klinik Münsterlingen (Thurgau), medizinische und psychiatrische Zeitschriften, populärwissenschaftliche Zeitschriften und Kongressberichte, sowie Werbefilme und Informationsmaterial der pharmazeutischen Industrie für die Kliniken. Die Dokumente werden mittels einer offenen Aktenanalyse bearbeitet. Aus den Krankenakten wird eine Stichprobe für jede Klinik n=150 gezogen. Die Krankenakten dienen zudem der qualitativen Forschung. Mit Fallbeispielen soll sowohl ein detaillierter Einblick in die psychiatrische Praxis möglich sein, als auch allgemeine Prozesse am Einzelfall dargestellt werden.

Erhebungsverfahren

Erhebungseinheiten, Grundgesamtheit

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Auswahlverfahren

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Weitere wichtige Bemerkungen

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