Hochfrequente elektromagnetische Felder (EMF, NIS) an Arbeitsplätzen, Immissionen von Mobilfunk und Funknetzwerken als Risiko?

Ref. 9597

  

Methoden

Erhebungsmodus

Allgemeine Messmethodik In Innenräumen werden NIS, ähnlich wie das Licht, an Wänden und Gegenständen reflektiert und gebrochen. Daher können die Felder prinzipiell aus jeder beliebigen Raumrichtung einfallen. Aus diesem Grunde wird eine isotrope Feldstärkemessung durchgeführt, d.h., die E-Feldstärke wird in den 3 Richtungen x, y und z separat gemessen und die Wurzelquadratsumme berechnet. Für eine differenzierte Analyse der NIS-Immissionen verschiedener Funkdienste ist es ausserdem wichtig, zwischen den verschiedenen Quellen unterscheiden zu können. Diese zwei Grundbedingungen können durch die Kombination einer annähernd isotropen Messantenne mit einem Spektrumanalysator erfüllt werden. Um den Frequenzbereich von 75 MHz bis hin zu 3 GHz-Feldern abzudecken, wird ein Messsystem von Narda GmbH eingesetzt. Die im Frequenzbereich 75 MHz – 3 GHz eingesetzte Software SRM-Tools (Version 2006) eröffnet die Möglichkeit, in einzelnen Frequenzbereichen unterschiedliche Einstellungen des Spektrumanalysators zu verwenden. Bei der Messung können Eigenschaften wie Modulation und zeitliches Verhalten der Signale berücksichtigt werden. Gemessen wurde im "Safety-Evaluation"-Mode. Er dient zur Bewertung der Feldstärkeexposition – angegeben als E-Feld oder in % eines Grenzwertes – in einer Mehrfrequenzumgebung in Form einer Diensttabelle. Generell wurde dem Prinzip gefolgt, von allen Signalen innerhalb des untersuchten Frequenzbereiches die E-Feldstärken bei zufälliger Auslastung der Mobilfunk- und Funksysteme über eine Dauer von zirka 60 Sekunden zu messen. Die gemessenen Frequenzbänder basieren auf den bewilligten Sendefrequenzen gemäss der Liste «Nationaler Frequenzzuweisungsplan».

Erhebungsverfahren

Andere

Anderes Verfahren: Messungen

Erhebungseinheiten, Grundgesamtheit

-

Auswahlverfahren

-

Weitere wichtige Bemerkungen

-