Die Evaluation stützt sich auf verschiedene methodische Zugänge:
Dokumentenanalyse: Die Familienarbeiter/innen erheben im Rahmen der KOFA-Intervention Daten, die sie für die Arbeit mit der Familie benötigen. Dieselben Daten werden auch für die Evaluation verwendet (nur mit Einverständnis der Familie). Ein Mitglied des Forschungsteams erfasst direkt bei den Leistungserbringern aus den vorhandenen KOFA-Instrumenten ausgewählte Daten, die in ein Excel-Tool übertragen werden.
Telefonische Befragung: Drei, sechs oder zwölf Monate nach Beendigung der Intervention führen die Leitenden der Praxisorganisationen mit den jeweiligen Familien eine Follow-up-Befragung (telefonisch) durch. Anhand eines Leitfadens wird den Fragen nachgegangen, ob die Massnahmen innerhalb der KOFA-Intervention hilfreich waren und ob in der Zwischenzeit andere Massnahmen eingeleitet wurden.
Schriftliche Befragung der zuweisenden Instanzen und der Familienarbeiter/innen:
Mit der schriftlichen Befragung wird eruiert, wie die zuweisenden Instanzen und die Familienarbeiter/innen KOFA beurteilen. Ende des Jahres 2007 wurden alle zuweisenden Instanzen und Familienarbeiter/innen, die mindestens einen KOFA-Einsatz in Auftrag gegeben bzw. durchgeführt hatten, befragt. Im Jahre 2008 erhielt nach jeder Intervention der/die Zuweiser/in sowie der/die Familienarbeiter/in einen Fragebogen zur Beurteilung des Einsatzes. Die Praxisorganisationen stellten sicher, dass nach jeder KOFA-Intervention die Fragebogen an die zuständigen Personen gesendet wurden.
Schriftliche Befragung der Praxisorganisationen:
Allen fünf Praxisorganisationen wurden zu Strukturmerkmalen ihrer Organisation schriftlich befragt. Diese Daten werden hinsichtlich der Bedeutung struktureller Rahmenbedingungen für die KOFA-Methodik analysiert.
Erhebungsverfahren: Akten- und Dokumentenanalyse standardisiert, Standardisierte Befragung schriftlich, Standardisierte Befragung telefonisch
