Neubausiedlungen erleichtern Familien den Verbleib in der Stadt

Ref. 9085

Allgemeine Beschreibung

Periode

1993 bis 2004

Geographischer Raum

-

Zusätzliche geographische Informationen

Stadt Zürich

Kurzbeschreibung

Vor dem Hintergrund fehlender grosser Familienwohnungen setzte der Stadtrat 1998 den Legislaturschwerpunkt "10 000 Wohnungen in 10 Jahren" fest. Von 2002 bis 2006 führte er diesen Schwerpunkt unter dem neuen Titel "Wohnen für alle" weiter, wobei der Fokus breiter wurde und weitere Zielgruppen umfasste (Auszubildende, ältere Personen, Personen in Notlagen). Die Studie zeigt an konkreten Beispiel der Neubausiedlungen und ihrer Bewohnerinnen und Bewohner, ob die Politik der letzten Jahre erfolgreich war oder nicht. Im Rahmen der Analyse wurden 63 Neubausiedlungen in der Stadt Zürich untersucht und mit dem Total aller Neubauten und dem Total aller Wohnbauten in der Stadt Zürich verglichen. Dieser Vergleich geschieht aufgrund von ausgewählten Kennzahlen, welche die sozioökonomischen Eigenheiten der Bewohnerschaft und deren Wohnverhältnisse charakterisieren.

Resultate

Wurde der Wegzug aus der Stadt verhindert? Da der Anteil von Personen, die bereits vorher in der Stadt gewohnt haben, in den Neubauten mit 70 Prozent und den Neubausiedlungen mit 71 Prozent klar über dem gesamtstädtischen Durchschnitt von 60 Prozent liegt, profitiert in erster Linie die bisherige Wohnbevölkerung der Stadt von den neuen Wohnangeboten und kann sich so ihren Wohnstandard verbessern. Die dadurch leer werdenden Wohnungen ermöglichen(neben den Neubauten) auch wiederum den Zuzug in die Stadt.