Wissenserwerb durch Weiterbildung. Die Veränderung fachspezifisch-pädagogischen Wissens von Lehrpersonen der Primarstufe im Fach Natur-Mensch-Mitwelt durch Weiterbildung

Ref. 8153

Methoden

Erhebungsmodus

Quasi-experimentelles, multivariates Design mit zwei Messzeitpunkten vor und nach den Kursen; Experimentalgruppe: 25 teilnehmende Lehrpersonen der 1. bis 4. Klasse aus Kursen zur Lehrmitteleinführung. Die sechs 15-stündigen Kurse der Zentralstelle für Lehrerinnen- und Lehrerfortbildung des Kantons Bern bzw. des Instituts für Weiterbildung der PHBern, aus deren Teilnehmerkreis die Lehrpersonen gewonnen wurden, sind alle von den gleichen Weiterbildnerinnen nach identischem Konzept geleitet worden. Kontrollgruppe: 21 Lehrpersonen der gleichen Stufen, welche keinen Kurs besucht haben Die Datenerhebung erfolgte quantitativ wie auch qualitativ mittels dreier Instrumente, die jeweils zu beiden Messzeitpunkten eingesetzt wurden: 1. Standardisierter Fragebogen für die Lehrpersonen zur Erfassung u.a. von Überzeugungen zum Lehren und Lernen im Fach NMM, Einstellungen, Wissen und Interessen an den Unterrichtsinhalten und am Fach grundsätzlich, aber auch möglicherweise moderierende Variablen wie Einstellung zur kursorischen Weiterbildung, Weiterbildungsverhalten in Bezug auf NMM, Berufszufriedenheit und Unterrichtswerte. Der Fragebogen enthält zudem eine "Experimental Task" zur Erfassung "gedachten" Unterrichts, bei der aufgrund einer vorgegebenen konkreten Situation stichwortartig die Weiterführung des Unterrichts beschrieben werden musste. 2. Schriftliche Unterrichtsdokumentation: Die Lehrpersonen dokumentierten eine gemäss eigener Einschätzung bezüglich ihrem NMM-Unterrichtskonzept repräsentative Sequenz von ca. 4-8 Lektionen. Die Dokumentation enthält die Planungsunterlage der Lehrperson, eine kurze Beschreibung des Unterrichtsverlaufs (Sequenzen, Unterrichtsteile), die Unterlagen (Anleitungen, Arbeitsmaterialien u.a.), welche den Schülerinnen und Schülern unterbreitet wurden und die Spuren aus dem Unterricht von 2 Schülerinnen und Schülern. 3. Standardisierte Schülerinnen- und Schülerbefragung durch die Projektleitenden und Studierende der Lehrerinnen- und Lehrerbildung: Im Sinne einer ökologischen Validierung wird damit eine ergänzende, externe Perspektive zur Beurteilung der Handlungswirksamkeit der Intervention mit einbezogen, indem die Schülerinnen und Schüler der beteiligten Lehrpersonen u.a. auf ihre Wahrnehmung des Unterrichtes hin befragt wurden. Zusätzlich wurden die Schul- und Klassenzufriedenheit, Motivation, das fachspezifische schulische Fähigkeitsselbstkonzept und die fachspezifische Elternunterstützung erhoben, um damit allfällige intervenierende Faktoren in der Einschätzung des Unterrichts zu kontrollieren.

Erhebungsverfahren

Erhebungseinheiten, Grundgesamtheit

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Auswahlverfahren

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Weitere wichtige Bemerkungen

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