Werfen Sie einen Blick auf die neuen Features der Version 4.0.

Interkulturelle Kompetenzen für Ausbildende

Ref. 6963

Allgemeine Beschreibung

Periode

2000-2004

Geographischer Raum

-

Zusätzliche geographische Informationen

Deutsche, französische, ev. italienische Schweiz

Kurzbeschreibung

Für Jugendliche aus Migrantenfamilien und vor allem für junge Frauen ist der Zugang zur Berufsbildung erschwert z. B. durch Schulabschlüsse in Schultypen mit tiefem Anforderungsprofil, mangelnde Kenntnisse der Ortssprache, mangelnde Kenntnisse der Ausbildungsmöglichkeiten, Vernachlässigung bestehender Ressourcen. Die statistischen Daten belegen, dass fremdsprachige Jugendliche wesentlich geringere Chancen für eine Ausbildung haben als schweizerische. Überdurchschnittlich viele fremdsprachige Jugendliche verzichten auf eine Lehre oder begnügen sich mit unterfordernden Berufen. Zudem brechen überdurchschnittlich viele eine angefangene Lehre ab. Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zur Optimierung der Ausbildungschancen von Jugendlichen aus Migrantenfamilien zu leisten durch den Aufbau interkultureller Kommunikationskompetenzen und durch die Vermittlung von didaktischen Instrumenten zur Differenzierung und zur Nutzung von vorhandenen Ressourcen. In einem modularen Pilotlehrgang mit 12-15 Personen aus Berufsschulen, Betrieben und Verbänden sollen in einem Basismodul die wissenschaftlichen und praxisbezogenen Grundlagen der interkulturellen Kommunikation vermittelt werden. Mit drei Aufbaumodulen haben die Kursteilnehmenden die Möglichkeit, die Bereiche "Beratung im interkulturellen Kontext", "Umgang mit Heterogenität im Unterricht" und "Migration und Kulturverstehen" zu vertiefen. Neben dem Aufbau von Wissen und Können geht es in diesem Kurs auch darum, die Kursteilnehmenden zu MultiplikatorInnen auszubilden, die in ihrem Umfeld einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Ausbildungschancen von Jugendlichen aus Migrantenfamilien leisten. Der modulare Pilotlehrgang soll in einem ersten Durchgang in der deutschen Schweiz enwickelt und durchgeführt werden und dann in einem zweiten Durchgang für die französische (ev. auch italienische) Schweiz adaptiert werden.

Resultate

-