Prospektive randomisierte kontrollierte Studie des Schulungseffektes bei Angehörigen von Demenzkranken

Ref. 6641

Dies ist die Version 2.0 dieses Projekts.

Methoden

Erhebungsmodus

Es werden 128 Demenzkranke, die zu Hause von ihren Angehörigen betreut werden, gemeinsam mit diesen für die Studie rekrutiert. Zu diesem Zweck wird bei den Hausärzten und Spitex-Organisationen der Region Zürich und gegebenenfalls auch direkt in der Bevölkerung eine intensive Kampagne zum Gedächtnisscreening durchgeführt, um Demenzkranke in frühen Stadien zu erfassen. Nach Losentscheid werden 64 Paare der Kontrollgruppe zugewiesen und erhalten Instruktionen zu Gedächtnistraining. Die andere Hälfte wird an acht Abenden je zwei Stunden lang geschult und später bei Betreuungsproblemen durch das Schulungsteam individuell beraten. Bei beiden Gruppen werden während fünf Jahren jährlich die Gesundheitskosten, der Gesundheitszustand und die Lebensqualität der Angehörigen erhoben. Es wird zusätzlich untersucht, welche anderen Faktoren neben der Angehörigenschulung diese Resultate beeinflussen. Nachkontrolle (5 Jahre) einer Intervention im Vergleich zu verzögerter Intervention.

Erhebungsverfahren

Andere

Randomisiert kontrollierte Interventionsstudie

Erhebungseinheiten, Grundgesamtheit

Familien (Demenzkranke und gesunde Betreuungspersonen)

Auswahlverfahren

Zuweisung zur Studie durch praktizierende Ärzte nach Aufforderung zu Demenzscreening-Untersuchung

Weitere wichtige Bemerkungen

2 x 64 Familien Prospektive Untersuchung jährlich nach Aufnahme in Studie (Zeitreihe) Hauptparameter: Überleben zu Hause Nebenparameter: Gesundheitskosten (Patient u. Betreuung), Betreuungslast. Für das Projekt angestellte Projektmitarbeiter erledigen die Feldarbeit