Ausgangslage: Das Verkehrsaufkommen hat in vielen alpinen Ferienorten ein Ausmass angenommen, durch das die ökologischen und ökonomischen Grundlagen des Tourismus langfristig bedroht werden. Während die Massnahmen des Verkehrsmanagements weitgehend bekannt sind, ist noch wenig erforscht, wie solche Massnahmen in Ferienorten erfolgreich und mit der nötigen Akzeptanz eingeführt und umgesetzt werden können.
Das Ziel der Untersuchung besteht in der Beantwortung der folgenden Leitfragen: Welchen Beitrag können lokale Verkehrsmassnahmen zur einer Verbesserung der Umwelt in alpinen Ferienorten leisten? Wie sind diese Massnahmen eingeführt und von der Bevölkerung aufgenommen worden? Wo liegt der Schlüssel zu einer erfolgreichen Einführung? Taugen diese Massnahmen und Einführungsprozesse, um die absehbaren künftigen Entwicklungen im Tourismusverkehr zu bewältigen? Die Ergebnisse werden in einer Wegleitung zusammengefasst, die Ferienorten bei der Umsetzung eines umweltverantwortlichen Verkehrsmanagements dienen soll.
Vorgehen: Die Umsetzungsprozesse werden in 6 schweizerischen und 3 ausländischen Ferienorten untersucht. Dabei wird die bestehende Literatur aufgearbeitet und mit Beteiligten und Betroffenen des Umsetzungsprozesses in den Ferienorten werden Interviews durchgeführt.