Schulversuch Berufsschule 2000

Ref. 4602

Allgemeine Beschreibung

Periode

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Geographischer Raum

-

Zusätzliche geographische Informationen

Kanton Zürich

Kurzbeschreibung

In der Schweiz hat sich in den letzten Jahren ein Konsens gebildet, gemäss welchem der allgemeinbildende Unterricht an den gewerblich-industriellen Berufsschulen neu zu überdenken ist. Die technologischen Entwicklungen, aber auch die gesellschaftlichen Umwälzungen lassen die Kenntnisse und Fertigkeiten, die sich die Menschen während ihrer Grundausbildung angeeignet haben, immer rascher veralten. Etwas vom Wichtigsten, was deshalb zu erwerben ist, ist die Fähigkeit, sich in neuen Situationen zurechtzufinden, was eine grössere Autonomie der Persönlichkeit voraussetzt und Übung in der Tätigkeit, sich angesichts eines neuen Problems die für seine Lösung notwendigen Informationen zu beschaffen und sie richtig zu interpretieren. Mit diesen Bemerkungen ist die allgemeine Linie einer Reform des allgemeinbildenden Unterrichts in der beruflichen Bildung aufgezeigt. Das Bundesamt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (BIGA) hat im Herbst 1987 eine Arbeitsgruppe eingesetzt, welche die Umrisse einer solchen Reform des allgemeinbildenden Unterrichts ausgearbeitet hat. Auf dem Hintergrund dieser Reform finden in den Kantonen St. Gallen, Bern und Zürich Schulversuche statt. Die erste Phase des Versuchs im Kanton Zürich hat im August 1991 begonnen. Sie ist auf zwei Jahre angelegt, wobei im ersten Jahr zwölf, im zweiten doppelt so viele Lehrer beteiligt sind. In der zweiten Phase des Schulversuchs, welche von 1993 bis 1996 dauert, wird auch der berufskundliche Unterricht mit einbezogen. Die Kosten des Versuchs (vor allem für Fortbildung und Beratung der Versuchslehrer und für die dadurch notwendig werdenden Entlastungen) teilen sich das BIGA und der Kanton Zürich.

Resultate

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