Für die Sicherung des Wohlstands in der Schweiz ist eine hohe Innovationsfähigkeit der Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Nun werden nicht nur immer wieder Stimmen laut, die in dieser Hinsicht Defizite beklagen, sondern es ist auch davon auszugehen, dass sich der internationale Innovationswettbewerb in den neunziger Jahren verschärfen wird.
Vor diesem Hintergrund verfolgt das Projekt drei Ziele:
1) Vertiefte Kenntnisse des Innovationsprozesses im allgemeinen und des Innovationsverhaltens in der schweizerischen Industrie im besonderen.
2) Bestandesaufnahme zur Innovationsfähigkeit und zum Innovationsverhalten der Schweizer Wirtschaft (Stärken-/Schwächen-Profil; wirtschaftspolitische Implikationen).
3) Erarbeitung der wissenschaftlichen und praktischen Grundlagen für ein periodisches "Innovationsmonitoring" gemäss den Zielsetzungen der vom Bundesrat beschlossenen Strukturberichterstattung.
Im Zentrum des Projekts steht eine umfassende, d. h. nach Branchen, Grössenklassen, Innovatoren/Nichtinnovatoren flächendeckende Befragung im Industriesektor zu den Innovationsaktivitäten. Als Grundlage dazu soll die ca. 5000 Adressen umfassende Stichprobe des KOF/ETH-Investitionstests dienen. Auf dieser Datenbasis sollen nicht nur Art und Ausmass der Innovationsaktivitäten erfasst, sondern die in der theoretischen Literatur postulierten Hypothesen zum Innovationsverhalten für die Schweiz empirisch getestet werden.