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Einführung und Erprobung des neuen Lehrplans für die Volksschule des Kantons Zürich

Ref. 2099

Allgemeine Beschreibung

Periode

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Geographischer Raum

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Zusätzliche geographische Informationen

Kanton Zürich

Kurzbeschreibung

Der Kanton Zürich hat alle Lehrpläne der obligatorischen Schulen einer Gesamtrevision unterzogen und eine Erprobungsfassung ab 1992 gestaffelt in Kraft gesetzt. 1998 wird sich die Lehrerschaft über diese Erprobungsfassung äussern. Daraufhin soll eine revidierte, definitive Fassung verabschiedet werden. Ein neuer Lehrplan ist ein Steuerungsinstrument, mit welchem Unterricht und Schule verändert werden sollen. So etwas kann natürlich nicht durch einen simplen Erlass geschehen. In der Einführungs- und Erprobungsphase 1992-1997 erhält die Lehrerschaft Gelegenheit, sich intensiv mit den pädagogischen Anliegen und Zielen des neuen Lehrplans auseinanderzusetzen. Damit werden zwei Ziele verfolgt: zum einen will man überprüfen, ob der Lehrplan seine Funktionen erfüllt (Instrument für Planung, Reflexion und Legitimation des Unterrichts in der Hand des Lehrers; Referenzinstrument für die Schulaufsicht, die Aus- und Fortbildung und die Lehrmittelautoren); zum andern gilt es Entwicklungsarbeit durch Fortbildung, gemeinsame Reflexion und Auseinandersetzung und durch Erfahrungsaustausch zu leisten, damit die pädagogischen Grundanliegen, Ziele und Inhalte des Lehrplans auch in Realität umgesetzt werden. Angesichts der Erfahrungen aus früheren Reformvorhaben (z. B. Einführung der "Neuen Mathematik") hat man sich diesmal für ein dezentralisiertes und prozessorientiertes Modell der Einführung und Erprobung entschieden; das Hauptgewicht leigt auf schulhaus- und gemeindeinternen Aktivitäten. Zwölf freiwillige Lehrerteams fungieren als "Erprobungskern", in welchem systematische Erprobungs- und Entwicklungsarbeiten erfolgen. Eine zentrale Projektleitung (4,3 Stellen) ist zuständig für Management, Koordination, Aus- und Weiterbildung des Projektkaders (Moderatorinnen und Moderatoren, Gemeindebeauftragte), Informationsaufgaben, Datenerhebung für die Schlussevaluation usw. Die Arbeit im Felde wird grossenteils von den 50 ambulanten Moderatorinnen und Moderatoren sowie den 250 Gemeindebeauftragten geleistet.

Resultate

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