Prospektive Beobachtungsstudie mit Datenerhebung mittels Fragebögen für Angehörige und Pflegende, alle 3 Monate bis zum Versterben des Bewohners oder Ende Studiendauer, je nachdem was zuerst eintritt. Statistische Auswertung von RAI-MDS Daten. Runder Tisch, bestehend aus Angehörigen, Experten aus der Praxis sowie Forschenden, begleitet und unterstützt die Studie in strategischen und wissenschaftlichen Fragen.
Erhebungsverfahren:
- Standardisierte Befragung schriftlich
- Sekundäranalyse von Individualdaten
Erhebungseinheiten:
Personen
Grundgesamtheit:
Bezugspflegende und Angehörige von Pflegeheimebewohnern mit fortgeschrittener Demenz
Auswahlverfahren:
1) Screening von Bewohnern in teilnehmenden Pflegeheimen
Einschlusskriterien
- Mindestens eine RAI-MDS Erhebung vorhanden,
- Älter als 65 Jahre,
- Demenzdiagnose (RAI-Item I1q (Alzheimer Demenz) oder I1u (andere Demenzarten)),
- RAI-MDS Cognitive Performance Score (CPS) von 5 oder 6 (Range 0 bis 6, Werte von 5 oder 6 identifizieren Bewohner/innen, die in der alltäglichen Entscheidungsfindung schwer beeinträchtigt sind).
- Wohnhaft in einem der teilnehmenden Pflegeeinrichtungen
Ausschlusskriterien
- Kognitive Beeinträchtigung aufgrund zerebrovaskulärer Infarkte, Schädelhirntraumata,
Krebserkrankungen oder psychiatrischer Erkrankungen (RAI-MDS-Item I1t, I1v, I1cc, I1pp, I1dd, I1ee, I1ff, I1gg),
- Kognitive Beeinträchtigung aufgrund Koma (RAI-MDS item B1).
2) Einverständniserklärung von Angehörigen/Nahestehenden, Bezugspflegenden sowie
Vertretungsberechtigen Personen von identifizierten Bewohnern.
Anzahl Untersuchungseinheiten:
Max. 12 x 200 Fragebogen für Angehörige und 12 x 200 Fragebogen für Bezugspflegende
Max. 6 RAI-MDS von teilnehmenden Bewohnern, sowie 30,000 Datensätze für allgemeine RAI-MDS Daten Analyse
Untersuchungsdesign:
Längsschnitt, Querschnitt, Baseline, alle 3 Monate, Post mortem
Durchführung der Feldarbeit:
ForschungsassistentInnen