Die Reputation der römisch-katholischen sowie der evangelisch-reformierten Kirchen in der Schweiz und das zukünftige Verhältnis Kirche-Staat in den Augen von Politikerinnen und Politikern

Ref. 11413

Allgemeine Beschreibung

Periode

-

Geographischer Raum

Zusätzliche geographische Informationen

Switzerland

Kurzbeschreibung

Der Ruf einer Organisation stellt für diese wichtiges Sozialkapital dar. Gerade für Organisationen im Non-Profit Bereich und in besonderer Weise für Kirchen tragen Faktoren wie die Glaubwürdigkeit und das entgegengebrachte Vertrauen oder die wahrgenommene Qualität ihrer Dienstleistungen einen wichtigen Beitrag dazu bei, ob sie die Vision/Mission sowie die Organisationsziele erfüllen und verwirklichen können. Es ist daher notwendig zu wissen, welche Erfahrungen Menschen mit den Kirchen machen und wie sie die Reputation der Kirche einschätzen. Kirchen stehen im Spannungsfeld unterschiedlichster Anspruchsgruppen mit ihren unterschiedlichen Erwartungen (z.B. Kirchenmitglieder, Politik, allg. Öffentlichkeit). Der Ruf, den die Kirchen in den Augen dieser Gruppen geniessen, beeinflusst mit, welcher Platz und welche gesellschaftliche Rolle den Kirchen jetzt und in Zukunft zugesprochen wird (z.B. Bedeutung für das religiöse Leben der Menschen, Bereitschaft zur Zahlung von Kirchensteuern, politische Abstützung der Rechtsform der Kirche usw.). Nicht zuletzt ist die Reputation auch ausschlaggebend dafür, ob die Kirchen als attraktive Arbeitgeberinnen wahrgenommen werden, ob sie Freiwillige zum Engagement motivieren können und ob Kirchenmitglieder sich einen Kirchenaustritt überlegen. Politikerinnen und Politiker bestimmen mit, wie sich das Verhältnis Kirche-Staat gestaltet. Die Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft legt in Artikel 72 fest, dass die Ausgestaltung dieses Verhältnisses in der Kompetenz der Kantone liegt. Daher sollen im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes alle Kantonsparlamentarierinnen und –parlamentarier der Schweiz befragt werden.

Resultate

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