Die bilinguale Basisstufe an der Schweizer Schule Rom

Ref. 11242

Allgemeine Beschreibung

Periode

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Geographischer Raum

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Zusätzliche geographische Informationen

Rom (qua Standort der Schweizer Schule), teils im Vergleich mit der Ostschweiz

Kurzbeschreibung

In der Schweiz werden die Schulen immer häufiger von Kindern besucht, für welche die Schulsprache bestenfalls die Zweit-, oft aber auch erst die Drittsprache ist. Wie lassen sich nun die schulischen Perspektiven dieser Kinder verbessern? Könnte eine Grund- oder Basisstufe, welche den traditionellen Kindergarten und die ersten Primarschuljahre verschmilzt, dazu einen Beitrag leisten? In einer Basisstufe spielen und lernen die Kinder in altersgemischten Gruppen; der Unterricht in Lesen, Schreiben und Rechnen setzt je nach Kind zu dem Zeitpunkt ein, wo der richtige Moment gekommen scheint. Die Autorin dieser von der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich angenommenen Dissertation war mehrere Jahre an der Schweizer Schule in Rom tätig - einer Institution, die an die sechzig Jahre Erfahrung mit bilingualem Unterricht hat und deren Geschichte ebenfalls nachgezeichnet wird - und hat dort als Vizedirektorin ein Basisstufenmodell entwickelt und eingeführt. Sie entwickelte den Lehrplan, organisierte die Weiterbildung der Lehrkräfte und konnte im eigenen Unterricht wie auch im täglichen Umgang mit den anderen Lehrpersonen, den Kindern, den Eltern und den Behörden die Basisstufe in Theorie und Praxis studieren und ihre Vor- und Nachteile evaluieren. Der abschliessende Vergleich des Lern- und Leistungsstands der Kinder am Ende der bilingualen Basisstufe in Rom mit jenen, die am Schulversuch der EDK Ost zur Schulung der vier- bis achtjährigen Kinder teilgenommen hatten, zeigt ebenfalls interessante Aspekte auf, wenngleich sich natürlich die Klientel einer Schweizer Schule im Ausland hinsichtlich soziodemographischer Merkmale mit immigrierten Familien in der Schweiz nur bedingt vergleichen lässt.

Resultate

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