Kompetenzorientierte Familienarbeit KOFA - Entwicklung, Implementierung und Evaluation eines manualisierten Programms

Ref. 9483

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General description

Period

Dezember 06 bis November 09

Geographical Area

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Additional Geographical Information​

Kantone Zürich, Luzern, Obwalden, Nidwalden, Uri, Schwyz, Zug, Aargau

Abstract

Mit der Kompetenzorientierten Familienarbeit (KOFA) wird in der Schweiz erstmals eine manualisierte Methodik für die aufsuchende Familienarbeit entwickelt, implementiert und evaluiert. Fünf Leistungserbringer konnten gewonnen werden, die neben anderen Familienhilfen neu KOFA in ihr Leistungsangebot aufgenommen haben. Die KOFA-Methodik gibt es in drei Programmvarianten: Abklärung, 6-Wochen und 6-Monate. Diese Programme sind eine Innovation in der schweizerischen Kinder- und Jugendhilfe, die bis heute nur länger dauernde Interventionen in Problemfamilien kennt. Neben der Entwicklung und Implementierung der KOFA-Methodik wird im Rahmen des Projektes die Methodik evaluiert. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Praxispartner/innen. Die zentralen Fragen, denen im Rahmen der Evaluation nachgegangen wird, sind die folgenden: - Welches sind die Ziele, die innerhalb der KOFA erarbeitet und verfolgt werden und werden diese Ziele erreicht? - Wie stabil sind die Veränderungen in der Familie, die mit KOFA erarbeitet wurden? - Welche Familien werden im Rahmen von KOFA begleitet (Familienform, ökonomische Situation, Belastungen etc.)? - Wie beurteilen die Familienarbeiter/innen ihre Arbeit im Rahmen der Methodik? - Wie beurteilen die zuweisenden/finanzierenden Stellen die KOFA-Methodik? - Wie unterscheiden sich die Fachstellen (Strukturdaten), die KOFA anbieten, und welche Bedeutung haben diese für die Familienarbeit? Die Evaluation stützt sich dabei auf verschiedene Daten, die im Rahmen des Projektes erhoben werden: - Daten, die im Rahmen einer Intervention durch die Familienarbeiter/innen erhoben werden - Daten aus der schriftlichen Befragung der zuweisenden Instanzen und der Familienarbeiter/innen - Daten aus der telefonischer Befragung der Familien mindestens drei Monate nach einer Intervention. Das Telefongespräch wird von den Leitenden der Praxisorganisationen geführt. - Daten aus der schriftlichen Befragung der fünf Praxisorganisationen. Damit nach Projektablauf die Praxisorganisationen selber Evaluationen durchführen können, wird ihnen ein anwenderfreundliches und praxisorientiertes Auswertungstool zur Verfügung gestellt.

Results

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