Die Ergebnisse zeigen beispielsweise, dass sich die Mehrheit der Schulpflegemitglieder im Kanton Zürich aus dem Dienstleistungssektor rekrutiert; ganze 6 Prozent haben einen industriellen oder einen gewerblichen Beruf. Ein Viertel der antwortenden Schulpflegemitglieder (es waren dies über 1300) gehen keiner Erwerbstätigkeit nach; 40 Prozent sind teilzeitlich und 35 Prozent vollzeitlich beschäftigt. Die Frauen stellen eine - mit 58 Prozent aber nicht erdrückende - Mehrheit; bei den Präsidenten hingegen dominieren mit 59 Prozent wiederum die Männer. Mehr als die Hälfte der männlichen und ein Drittel der weiblichen Schulpflegemitglieder haben einen Abschluss auf Tertiärstufe (Universität oder Fachhochschule). 57 Prozent gehören einer politischen Partei an. Über 80 Prozent haben ein Alter zwischen 35 und 55; zwei von drei haben Kinder im schulpflichtigen Alter. Im ganzen wird die Tätigkeit in der Schulpflege sehr positiv bewertet; auf einer Skala, die von 1 (sehr unzufrieden) bis 7 (sehr zufrieden) reicht, beträgt der Mittelwert für die Antwortenden 5,5. Eine klare Mehrheit (78%) ist der Meinung, die Arbeit werde immer schwieriger, und 83,5% sind der Ansicht, die Bereitschaft für ein Engagement in Schulpflegen sinke. Die Antwortenden liefern aber auch eine ganze Reihe von Vorschlägen, wie die Arbeit dieser Milizgremien attraktiver und effizienter gestaltet werden könnte.