Der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist unter den Ausländerinnen und Ausländern grösser als bei Personen mit einem Schweizer Pass. Allerdings haben sich die Unterschiede seit 1995 stetig verringert und betragen nur noch rund 4 Prozentpunkte (14,8% bei den Schweizer/-innen gegenüber 18,3% bei den Ausländer/-innen). Jenseits der Diskussion, welche Familienform für Kinder am zuträglichsten ist, wird festgestellt, dass der Anteil der Kinder bis 15 Jahre, die in der klassischen Familienform - also mit Mutter und Vater - leben, zwischen 1990 und 2000 um rund 10 Prozentpunkte zurückgegangen ist. Davor lag er bei rund 80 Prozent. Andererseits hat sich der Anteil der Kinder, die mit nur einem Elternteil leben, in der Stadt Zürich zwischen 1970 und 2000 fast verdreifacht. Bei der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen wird zwischen einem obligatorischen und einem nachobligatorischen Teil unterschieden. Der erste umfasst die Primarschule und die Sekundarstufe I, der zweite die Sekundarstufe II sowie die Berufslehre. Ausländische Jugendliche sind anteilsmässig in den anforderungstieferen Schultypen stärker vertreten. Es zeigt sich, dass die weiteren Ausbildungsmöglichkeiten mit dem besuchten Schultyp der Sekundarstufe I zusammenhängen. Während 45,8 Prozent der Absolventinnen und Absolventen der Sekundarschule A (hohe Anforderungen) eine Lehrstelle zugesichert haben und nur 4,8 Prozent noch ohne Anschlusslösung dastehen, betragen die Werte für Jugendliche, die die Sekundarschule C (tiefe Anforderungen) besucht haben 15,9 respektive 22,3 Prozent.