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Persönlichkeitsentwicklung durch Schulsport - Macht Sport "bessere" Menschen aus uns? Möglichkeiten sportbezogener Interventionen für die Persönlichkeitsentwicklung im Schulsport

Ref. 9016

Methods

Method description

In ihrer theoretisch-methodischen Konzeption zeichnet sich die Studie dadurch aus, dass in einem Feldexperiment Einflüsse verschiedener Schulsportinszenierungen auf die Entwicklung des Selbstkonzepts von Mittelstufenschüler(innen) untersucht werden, wobei die Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler im Sinne einer moderierenden Variablen berücksichtigt wird. (1) Für eine theoriegeleitete Bearbeitung der Thematik Sport und Persönlichkeitsentwicklung sind nicht nur differenzierte Persönlichkeitstheorien notwendig, sondern auch präzise Annahmen oder Theorien darüber, welche psychischen Merkmale im Sport gefordert und durch Sport beeinflusst werden (vgl. Simons, 1984). In der geplanten Studie findet daher eine theoriegeleitete Hypothesengenerierung, verbunden mit einer adäquaten Operationalisierung der Variable "Sport" in Form einer "schulsportbezogenen Intervention" statt. (2) Da die Entwicklung von Persönlichkeitsmerkmalen nur adäquat in Längsschnittstudien untersucht werden kann, ist das Projekt als mehrstufige quasi-experimentelle Interventionsstudie geplant, in der zur Überprüfung der formulierten Hypothesen systematisch entsprechende Treatments gesetzt und die Veränderungen der abhängigen Variablen im Zeitverlauf gemessen werden. (3) Der Mensch ist zugleich Produkt als auch aktiver Produzent seiner Entwicklung. Die Frage, wie sich schulsportliches Engagement auf die Persönlichkeitsentwicklung auswirkt, muss daher auch aus einer differentiellen Perspektive betrachtet werden. Im Rahmen des Projekts werden die Schülerinnen und Schüler anhand von endogenen und exogenen Faktoren in ihrem individuellen Entwicklungsstand erfasst, da nicht davon ausgegangen werden kann, dass ein bestimmtes Lernarrangement jedes Individuum in gleicher Weise erreicht. (4) Von möglichen Wirkungen sportlicher Aktivität ist das Selbstkonzept nicht isoliert von anderen Indikatoren betroffen. Für eine systematische Erfassung des sportlichen Settings und seiner Wirkung auf das Selbstkonzept wird daher eine ganzheitliche Betrachtungsweise gewählt, die die Wechselwirkung des Selbstkonzepts mit anderen Teilsystemen des Umweltsystems berücksichtigt. Dies bedeutet auch, dass die Entwicklung nicht nur anhand von Einzelvariablen untersucht werden kann; vielmehr ist davon auszugehen, dass sich die wichtigsten Informationen über die Entwicklung des Individuums in der Entwicklung seiner Muster zeigen. Die Abhängigkeit bestimmter Typen von Schülern vom unmittelbaren Kontext und der Intervention kann darüber hinaus mit Hilfe des Mehrebenenansatzes überprüft werden.

Method (instruments)

Population, unit of observation

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Participant selection or sampling method (census, random sampling, other sampling method (specify))

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