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Förderung von Lernkompetenzen in der Berufsbildung

Ref. 8386

General description

Period

2003 - 2007

Geographical Area

-

Additional Geographical Information​

Nordwestschweiz & Chur

Abstract

Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) initiiert und unterstützt Forschung im Bereich der schweizerischen Berufsbildung. Das Institut für Psychologie der Universität Basel beherbergt das Leading House für die Forschung zum Thema Förderung von Lernkompetenzen in der Berufsbildung. Das Leading House richtet (1) ein Expertennetzwerk sowohl aus der Wissenschaft als auch aus der Berufsbildungspraxis zur kritischen Begleitung der Forschung ein, fördert (2) junge Forscherinnen und Forscher im Bereich der Berufsbildung und führt (3) selber Projekte zur Förderung der Lernkompetenzen durch bzw. regt entsprechende Forschungsaktivitäten anderer Institute zu demselben Thema an. Von Anfang an wird Wert darauf gelegt, dass die Forscher mit den Vertretern der Berufsbildungspraxis (Schulrektoren, Lehrpersonen, Vertreter von Berufsbildungsinstitutionen) in einem permanenten Dialog stehen. Das Thema Förderung von Lernkompetenzen in der Berufsbildung wird im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts bearbeitet. In vielen Schulen sind sich die Schulleitung und die Lehrkräfte bewusst, dass das Postulat des lebenslangen Lernens wohl nur über den Aufbau geeigneter Lernkompetenzen bei den Berufslernenden in die Tat umgesetzt werden kann. In diese vielerorts bereits laufenden Aktivitäten hat sich das Leading House eingeklinkt - in engster Zusammenarbeit mit Berufsschulen. Diese Zusammenarbeit umfasste mehrere Schritte: 1. Gemeinsam mit Schulleitern, Lehrkräften und Ausbildnern wurde der Ist-Zustand hinsichtlich der im Unterricht wünschbaren, aber auch bereits realisierten Bestrebungen zur Förderung von Lernkompetenzen erfasst. 2. In Kooperation mit den Unterrichtenden wurden zwei Workshopreihen zur Förderung des selbstregulierten und lebenslangen Lernens bei Lernenden gewerblich-industrieller Berufe durchgeführt und evaluiert. 3. Eine dritte Workshopreihe bestehend aus drei Phasen wurde angelegt.

Results

Dank den Interventionsmassnahmen konnten die Lernstrategien bei den Berufslernenden im Vergleich zu einer Kontrollgruppe leicht verbessert werden, motivationale und emotionale Aspekte beim selbstregulierten Lernen veränderten sich hingegen nicht positiv. Somit konnte eine direkte Wirkung des Trainings auf kognitive Komponenten zum Teil festgestellt werden, jedoch konnte keine indirekte positive Wirkung auf affektiv-motivationale Komponenten beobachtet werden.