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Lehrpersonen mit Teilpensen an der Primarschule Kleinbasel (PSK)

Ref. 8105

General description

Period

2003

Geographical Area

-

Additional Geographical Information​

Basel-Stadt (Kleinbasel)

Abstract

In den letzten fünf Jahren sank der Anteil der Lehrkräfte der Primarschule Kleinbasel (PSK) mit einem Vollpensum kontinuierlich von 37 auf 28%. Dies nahm der Vorstand der Konferenz der PSK zum Anlass, eine Evaluationsstudie in Auftrag zu geben, welche die berufliche Situation der teilzeitarbeitenden Primarlehrkräfte in Kleinbasel beschreibt und Optimierungsmöglichkeiten aufzeigt, hinsichtlich a) Zusammenarbeit zwischen Voll- und Teilzeitlehrkräften im Kollegium und im Team, b) Teilnahme der Teilzeitarbeitenden an Schul- und Schulentwicklungsprojekten, c) Kommunikations- und Informationsfluss an Teilzeitlehrkräfte sowie d) des Weiterbildungsangebotes für Teilzeitlehrkräfte.

Results

Die Auswertung der Daten zeigt bei den Vollzeitlehrkräften der PSK ein (statistisch bedeutsam) höheres Überlastungsgefühl, als bei den teilzeitarbeitenden Lehrkräften. Sowohl voll- wie auch teilzeittätige Lehrkräfte sind für die Ausübung ihrer Tätigkeit stark motiviert. Der Anteil der Personen mit einem Teilpensum, die sich an Schul- und Schulentwicklungsprojekten beteiligt, unterscheidet sich (statistisch) nicht von demjenigen mit einem Vollzeitpensum. Teilzeitlehrkräfte scheinen trotz ihrer geringeren Präsenzzeit im Schulhaus gut über die im Schulhaus aktuellen Themen informiert zu sein. Sowohl bei den Teil- wie auch bei den Vollzeitlehrkräften lässt sich eine rege Kultur der Aus- und Weiterbildung erkennen. Teilzeitlehrkräfte äussern spezifische Weiterbildungsbedürfnisse bezogen auf ihre Situation im Bereich Teamarbeit/Job-Sharing, Gesundheitsförderung im Beruf (insbesondere Stressbewältigung) und Zeitmanagement. Die einzelnen Schulhäuser reagierten auf die Zunahme von Teilzeitarbeit unter den Lehrkräften und leiteten bereits Optimierungen ein (insbesondere in der Information der Teilzeitarbeitenden und bei der Organisation von Schulkonferenzen). In einigen Bereichen besteht jedoch weiterhin ein Nachholbedarf (z.B. beim Weiterbildungsangebot), damit den spezifischen Bedürfnissen der Teilzeitarbeitenden Rechnung getragen werden kann.